Das Thema Netzwerken ist schnell in vieler Munde. In dieser Angelegenheit haben wir bei der Weberbank mal ein bisschen hinter die Kulissen geschaut. Der Vorstandsvorsitzende Klaus Siegers spricht mit uns über dieses Thema, er weiß schließlich, wie es geht. Wir treffen ihn in der Landecker Straße, wo die Weberbank in direkter Nachbarschaft zu ihrem Geschäftsgebäude am Hohenzollerndamm in einer wunderschönen Jugendstilvilla zu vertraulichen Gesprächen mit Kunden und Geschäftspartnern einlädt.
Und er bringt schon mal gute Voraussetzungen mit. Siegers ist gebürtiger Nordrhein-Westphale, lebt mit seiner Familie aber seit 2005 in der Stadt und dies sehr gern, was man ihm schnell abnimmt. Sieht er seine Weberbank denn auch als Teil vom Ganzen, welches es mitzugestalten gilt.
Die Mitarbeiter*innen machen auch mit, suchen sich ihr Wirkungsfeld, in dem sie sich engagieren, gern in den Bereichen Kunst, Kultur, Sport oder in der Nachwuchsförderung. Damit tragen sie die Weberbank zum Beispiel auch in den Tennisverein oder zu den Freunden der Komischen Oper. "Wir wollen nicht nur auf der Seitenlinie stehen und kritisieren. Aus der Verbindung zu unseren Kund*innen heraus gehört das Verfolgen gemeinsamer Interessen einfach dazu."
In den herrschaftlichen und überraschend privat wirkenden Räumen der 1923 erbauten Villa fällt es denn auch ein wenig leichter, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. "Schwierige Themen brauchen manchmal ein bisschen Privatsphäre, es geht ja auch um Emotionen." Klaus Siegers ist sich dieser Dinge bewusst, holt gleich weiter aus: "Wenn wir hier Vereine mit Kund*innen zusammenbringen und beispielsweise Hertha oder die Füchse ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, dann geraten unsere Kund*innen schon mal in Begeisterung. Wenn die Vereine dann noch ihre Sponsoren mitbringen, entstehen Mitgliedschaften in Fördervereinen genauso wie sich umgekehrt aus Fördervereinen Kund*innen für die Weberbank ergeben." Klaus Siegers macht dies sichtlich Spaß: "Eine klassische Win-Win-Situation, für alle ein großer Mehrwert!"
Das ist aber längst nicht alles. Fragt man ihn nach den Herausforderungen in der Ansprache und der Gewinnung junger Menschen wie z.B. Gründer*innen von Startups, mangelt es auch hier nicht an guten Ideen, zum Beispiel die etablierte Medizinwelt, also Ärzt*innen, Apotheker*innen, Heilberufler*innen, mit jungen Vertreter*innen aus dem Bereich Digital Health zusammenzubringen. "Unsere digitalen Entrepreneurs können bei unserem Disruptional Dinner ihre Geschäftsmodelle und Ideen zeigen, in ganz unterschiedlichen Formaten."
Die Kooperation mit der Garage du Pont, die in Potsdam an der Glienicker Brücke sitzt, ist auch sehr innovativ. "Da machen wir seit sechs Jahren den sogenannten Garagen-Pitch, bei dem wir mehrmals im Jahr junge Unternehmer*innen einladen, die ihre Geschäftsideen in lockerer Atmosphäre vorstellen." Diese kommen mit ganz unterschiedlichen Vorstellungen zusammen, zum Beispiel kann Eigenkapital gesucht werden oder aber ein Business Angel, da die Unternehmung reif für Marketing-Aktivitäten geworden ist. "Es geht also meistens um Wachstum und die nächsten Schritte, was sowohl für unsere Kund*innen als auch für die Gründer*innen hochinteressant ist."
Klaus Siegers betont immer wieder, wie wichtig für ihn die Offenheit im Umgang mit Menschen ist: "Manchmal verstellen Äußerlichkeiten ein wenig den Blick. Aber so interessant es ist, in den Loft eines Startups in Friedrichshain zu kommen, ist es für die andere Seite auch spannend, uns in unserer Villa zu besuchen. Vielseitigkeit ist schließlich ein Geschenk und macht Berlin aus, dies müssen wir uns erhalten." Am Ende schätzen beide Seiten den persönlichen Kontakt "und die mobile Erreichbarkeit unserer Berater*innen, auch mal nach 18 Uhr."
Neben maßgeschneiderten Empfehlungen kommt die Weberbank auch, was die Qualität ihrer Produkte angeht, ihrer selbst auferlegten sozialen Verpflichtung nach, ist seit vielen Jahren Unterzeichner der Principles for Responsible Investments (PRI). Damit bekennen sie sich zu einem verantwortungsbewussten Wertpapiermanagement. "Wir haben schon 2008 das erste Nachhaltigkeitsmandat in der Vermögensverwaltung aufgenommen und gemanagt. Das waren damals Anleger, die sehr stark auf dieses Thema fokussiert waren. Und nicht nur auf CO2 und ökologischen Fußabdruck, sondern auch auf Themen wie Equalpay, Gleichberechtigung, Kinderarbeit und Korruption."
Apropos Gleichberechtigung, es stellt sich die Frage, welchen Anteil Frauen in einer von Männern dominierten Wirtschaftswelt bei der Weberbank haben. Denn der Anteil vermögender Frauen wächst prozentual viel dynamischer und stärker als der von Männern. Klaus Siegers führt dies unter anderem auf die berufliche Entwicklung zurück, die sich sehr verändert hat. "Auch wenn wir noch nicht da sind, wo wir hinwollen. Wir sehen es bei Bewerbungen, Frauen haben oft die stringenteren Lebensläufe, wir hätten sehr gern mehr Mitarbeiterinnen." Dadurch wird die Zielgruppe Frauen für die Wealth-Management-Industrie bedeutend interessanter. "Männer sind oft Selbstentscheider und risikofreudig. Frauen hingegen hinterfragen viel mehr, sicher schon auch aus einem anderen Blickwinkel bezüglich der Versorgung der Familie heraus. Sie brauchen mehr Informationen zu möglichen Konsequenzen, bevor sie eine Entscheidung treffen, womöglich auch eine risikofreudige." Und die Weberbank möchte auch in diesem Punkt ihrem Anspruch nachkommen. "Darauf stellen wir uns ein, wir haben aktuell eine Arbeitsgruppe, die sich damit beschäftigt, Unterschiede zwischen Frauen und Männern herauszuarbeiten, damit wir in unseren Kundengesprächen auch Frauen adäquat beraten können." Darüber hinaus werden Veranstaltungen angeboten, zum Beispiel das Ladies-Office, das ausschließlich für Frauen ausgelegt ist, auch seitens der Vortragenden. Ja, und auch dieses Format wird sehr gut angenommen.
Die Weberbank überlässt also nichts dem Zufall. Und es ist tatsächlich überzeugend, wie umfassend sie ihre Aufgabe der ganzheitlichen Betreuung ihrer Kund*innen versteht. Neben den klassischen Feldern der Vermögens- und Immobilienberatung und -verwaltung bietet sie auch die vertrauensvolle Testamentsfrage und -vollstreckung, sogar die Patientenverfügung. Weiterhin verfügt sie über eine eigene Stiftung, unter deren Dach die Kund*innen, die vielleicht keine Nachkommen haben, mit einer persönlichen Idee und ganz unabhängig schlüpfen können, die Weberbank übernimmt die gesamte Verwaltung. Schließlich sorgt sie für ihre Kund*innen auch noch, wenn sie in den Ruhestand übergehen, da wollen die Lebensrisiken schließlich abgesichert sein. Dazu gehört zum Beispiel das Sichtbarmachen der unterschiedlichen Quellen der Altersversorgung.
Aber überzeugen Sie sich hier gern ganz unverbindlich selbst davon, wie Anspruch verbindet.