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Zum Fressen gern Michael Hetzingers Leben mit Hund

Montag, 20. November 2017

In den letzten Monaten hatte ich leider nicht viel Zeit für die Kolumne. Meine Lieblingsbeschäftigung Essen hat mich voll unter Beschlag genommen. Genauer gesagt die Planung der Berlin Food Week im Oktober. Hertha selbst hatte leider auch etwas weniger von mir als üblich. Aber da wir ja zu zweit sind als Hundeeltern, können wir uns in solchen Phasen gut aufteilen und Nils kümmert sich mehr um sie.

Beim Essen treffen Herthas und meine gemeinsame Leidenschaft aufeinander. Für Hertha bedeutet das, dass sie mich sehr häufig bei Restaurantbesuchen begleitet. Schon als sie noch ein kleiner Welpe war, haben wir sie in einer Tasche mit ins Restaurant genommen. Deswegen ist sie das gewöhnt und das macht es sehr unkompliziert. Wir nehmen ihre kleine Decke mit, sie bekommt einen Snack und nach einer Weile schläft sie ein und wir Menschen haben den Abend ganz für uns.

Selten kommt es zu kleineren Komplikationen. Die meisten Restaurants erlauben es ja glücklicherweise, Hunde mitzubringen. Daher kann es passieren, dass ich mal nicht explizit bei der Reservierung nachfrage, ob vierbeinige Gäste erlaubt sind. Und ab und an muss ich dann die Abendpläne spontan ändern. So erging es mir beispielsweise im Nauta und Mine Wine. Womit ich in keinster Weise vom Besuch dieser Restaurants abraten möchte, im Gegenteil. Aber wenn man Bescheid weiß, kann man das einplanen.

In diesem Sinne gibt es heute einen kleinen "Serviceteil" mit kulinarischen Orten, an denen Hertha ein gern gesehener Gast ist.

Fangen wir doch mal am oberen Ende der Skala an: ins Reinstoff hat Hertha mich schon des Öfteren begleitet, ob zum Freistoff oder kürzlich zum Lunch. Gerade in besternten Restaurants ist es ja keineswegs selbstverständlich, dass Hunde willkommen sind. A propos Sterne: toll findet es Hertha auch im Innenhof des Pauly Saals. Bei einem Besuch im Sommer traf sie dort den Hund des Inhabers und die beiden waren sofort ganz verliebt und in Spiellaune.

Dabei sind Sterne Hertha natürlich völlig egal, sie geht am liebsten dorthin, wo Hunde nicht nur erlaubt, sondern die Inhaber selbst auch Hundebesitzer sind. Sie weiß einfach, dass sie dort garantiert verwöhnt wird und Hoffnung auf einen Spielgefährten besteht. Einer ihrer Lieblingsorte ist daher auch das Herz & Niere. Nicht nur, weil sie ein Innereien-Fan ist, sondern weil sie dort mit etwas Glück auf Freddy, den Hund einer der beiden Inhaber trifft.

Aber auch Fiona Reymann, Inhaberin von Fräulein Fiona, ist selbst Hundebesitzerin und freut sich über vierbeinigen Besuch in ihrem Restaurant. Wer zu Weihnachten noch ein kulinarisches Geschenk sucht, wird bestimmt bei Von und zu Tisch in der Auguststraße fündig – und trifft dort Ladenhund Schröder, einen Cocker Spaniel. Berlins Gastro-Szene – ein Wunderland für Mensch und Hund! 

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