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Verliebt in Wien Romantische Orte für den Valentinstag und das ganze Jahr

Dienstag, 08. Februar 2022
Advertorial

Sie sind eines der bekanntesten Liebespaare der Welt: Kaiser Franz Josef und seine Sissi. Ob ihre Beziehung wirklich so märchenhaft-romantisch war, wie allseits dargestellt, sei dahingestellt. Die Stadt, die als Kulisse ihrer Liebe diente, ist es ohne Zweifel. Zahlreiche Listen kursieren im Internet mit den schönsten Orten für den Heiratsantrag in Wien. Am Beliebtesten: Schloss Schönbrunn, die Hofburg oder der Kniefall vor Gustav Klimts goldschimmerndem Gemälde „Der Kuss“, das im Belvedere Museum ausgestellt wird. Romantische Orte – ohne Zweifel. Doch auch abseits dieser Klassiker bietet die Stadt für Verliebte viele verborgene Ecken und romantische Aktivitäten.

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Strudlhofstiege Wien

Strudlhofstiege

Allein der Name klingt romantisch: Die Strudlhofstiege im 9. Bezirk ist eine geschwungene Treppen- und Brunnenanlage, erbaut im schönsten Wiener Jugendstil. Sie verbindet die Liechtensteinstraße mit der höhergelegenen Strudlhofgasse. Von dort oben hat man einen wunderbaren Ausblick über die umliegenden Dächer und den barocken Palais Liechtenstein. Fast wähnt man sich in Rom auf den Stufen der Spanischen Treppe. „Eine der Bühnen des Lebens“ nannte sie der österreichische Schriftsteller Heimito von Doderer, der der Strudlhofstiege mit seinem gleichnamigen Roman ein literarisches Denkmal setzte. Ein 900 Seiten dicker Wälzer über Liebesfreud (und -leid), wobei sich zentrale Ereignisse auf der Strudlhofstiege abspielen.

Strudlhofstiege | 
Strudlhofgasse 8 | 1090

Loewygrube Wien (1)

Löwygrube

Weiter zum Böhmischen Prater, dem kleinen Bruder des unweit bekannteren Wiener Praters. Vorbei an den urigen Fahrgeschäften, die sich noch bis März im Winterschlaf befinden, aber dennoch charmant anzusehen sind, geht es hinauf zur Löwygrube: Eine riesige Parkanlage im 10. Bezirk mit weiten Wiesenflächen und alten Bäumen. An klaren Tagen sieht man bis zu den Ausläufern der Karpaten in der Slowakei. Vor allem in den späten Nachmittagsstunden ist dies ein magischer Ort. Eng umschlungen und ausgestattet mit einer Thermoskanne voll Tee kann man zusehen, wie die Sonne Stadt und Donau in rosa Licht taucht.

 

Böhmischer Prater | 
Laaer Wald 216 | 1100.dahinter beginnt die Parkanlage Löwygrube

Wien Eislaufen

Kunsteisbahn Engelmann

Carrie Bradshaw tut es, Lorelai Gilmore, ebenso wie Sara Thomas in „Weil es dich gibt“ – sie flirten und knutschen auf der Eisfläche. Es ist einer DER Orte für erste Dates und romantische Momente. In Wien kann man hoch über den Dächern der Stadt Pirouetten drehen. Begeistert vom amerikanischen Eistänzer Jackson Haines schuf der Wiener Unternehmer Eduard Engelmann in den 1870er Jahren eine kleine Eisfläche im Garten seines Hauses. Ein gutes Jahrhundert, zahlreiche Orts-und Generationenwechsel später, findet sich die Eislauffläche auf dem Dach eines Kaufhauses wieder. Wenn man dort oben zu zweit seine Runden dreht, wird einem garantiert warm ums Herz!

Kunsteisbahn Engelmann | 
Syringgasse 6-14 | 1170.Montag 9-18 Uhr
Dienstag, Donnerstag und Freitag 9-21.30 Uhr
Mittwoch, Samstag, Sonntag und Feiertag 9-19 Uhr

Augarten Wien

Augarten

Der älteste Barockpark Wiens mit seiner weitläufigen Gartenanlage und den von Kastanien, Linden, Eschen und Ahornbäumen flankierten Alleen ist auch in den Wintermonaten einen Besuch wert. Zugegeben, die Äste sind noch kahl und von der farbenfrohen Blumenpracht ist um diese Jahreszeit noch nichts zu sehen. Ein herrlicher Ort zum Lustwandeln und sich Verlaufen, für romantische Küsse und vertraute Gespräche ist es dennoch. Dank der hohen Mauern ist er vom Rest der Stadt abgeschirmt. Aufwärmen kann man sich anschließend im gemütlichen Café Sperling, das im herrschaftlichen Schloss im Südteil des Parks untergebracht ist.

 

Augarten | 
Obere Augartenstraße 1 | 1020.November bis Februar 7-17.30 Uhr | sonst länger

Sperling im Augarten
Montag bis Samstag 9-22 Uhr | Sonntag 9-18 Uhr

Sankt Marxer Friedhof Wien

Sankt Marxer Friedhof

Der Tod, er muss ein Wiener sein! Seit jeher sagt man den Einheimischen ein besonderes Verhältnis zum Jenseits nach. Melancholie und Lebensfreude liegen in dieser Stadt nah beieinander. Ein Friedhof darf auf dieser Liste daher nicht fehlen. Der Sankt Marxer Friedhof, der etwas versteckt zwischen Messegelände und Autobahn liegt, hat alles, was ein romantischer Ort braucht: Wenig Besucher:innen, verwilderte Natur, versteckte Ecken. Über allem liegt der Zauber vergangener Zeiten. Und keine Sorge: Beerdigungen gibt es hier schon lange nicht mehr – der Friedhof wurde vor fast 100 Jahren zum Park umgewandelt und steht heute unter Denkmalschutz.

Zahlreiche Berühmtheiten liegen hier begraben, ordentlich aufgelistet auf einer Tafel am Eingangsportal. Auch Mozart fand hier seine letzte Ruhe, bevor er später auf dem repräsentativen Zentralfriedhof umgebettet wurde. Davon abgesehen – denn schließlich geht es hier um Romantik – ist es ein magischer Ort, eine versteckte Oase im Großstadttrubel. Abseits vom Hauptweg führen verwunschene Pfade durch dichte Hecken, vorbei an mit Efeu bewachsenen Grabsteinen – manche noch heute von Engeln und Marienstatuen bewacht, die alles Irdische überdauern.

Sankt Marxer Friedhof | 
Leberstraße 6 | 1030.Oktober bis März: 6.30-18.30 Uhr
April bis September: 6.30-20 Uhr

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