MQ Amore Auf eine Partie Minigolf nach Italien

So schnell kommt man selten in den Urlaub. In diesem Fall muss man nur zum Museumsquartier am Ende der Mariahilfer Straße fahren: Im MQ Amore gibt es den Sommer über Gelato, Kaffee, Spritz und – um das Italien-Sommer-Feeling perfekt zu machen – eine Minigolf-Anlage!

Da werden sofort Kindheitserinnerungen wach. An klebrige Eis-Finger, endlose Sommer-Nachmittage (die Wiener Sonne lässt uns zum Glück nur selten im Stich) und interfamiliäre Wettkämpfe um den heißersehnten  Titel „Minigolf-Champion“. Zumindest bei mir, zählte ich doch zu den Kindern, die ihren Urlaub Jahr für Jahr in den Campinganlagen der italienischen Adria verbracht haben.

Es ist nicht nur eine gedankliche Reise. Es ist auch eine Zeitreise in die 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts: Architektur und Formsprache sind von den alten Strandbädern an der italienischen Küste inspiriert. Damals, als Italien der Inbegriff von Freiheit, Sommer und Lebenslust war.

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Hinter der Anlage steht der Wiener Architekt Daniel Sanwald sowie fünf Künstler:innen und Kollektive, die die Bahnen als „bespielbare Kunstwerke“ gestaltet haben. Die Idee: Kunst aus den Museen in den öffentlichen Raum holen, mitten in die Stadt, zwischen Häuser und Straßen. Fassen wir zusammen: Das MQ Amore ist Reise in die Kindheit, Italien-Kurzurlaub und spielerischer Museumsbesuch – und damit definitiv einen Besuch Wert!

Verena Carola Mayer

Autorin Wien & Berlin