Dienstag bis Samstag 17-0 Uhr
Collina am Berg
Spittelberggasse 12
1070 Wien
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Collina ist italienisch, bedeutet Hügel. Mit dem Collina am Berg bespielt Gastronom Tono Soravia seit November 2023 eine gestandene Gastro-Adresse. Nur eben mit seinem eigenen Konzept: aus dem Wald und aus dem See auf den Tisch. Mit regionalen Produkten, Einflüssen, die er aus Frankreich und Hongkong mitgebracht hat – ein wildes Miteinander, umgesetzt von Haubenkoch Martin Feichtinger.
Wenn ein Gericht aus ist, dann ist es eben aus. Wenn Damwild Schonzeiten hat, dann steht eben kein „Hirsch Cordon Bleu“ mit Gurken-Kimchi-Salat auf der Karte. Wenn die Fischer vom Millstätter See im Winter, ebenfalls ob der Schonzeit, keine Maränen angeln, wird ein anderer Fisch serviert. Nachhaltigkeit, Regionalität, die Liebe zu Österreich und der Natur, Tono Soravia hat da klare Prinzipien für sein Collina am Berg, seine schicke Jagdhaus-Gaststätte am Spittelberg.
Nicht zu vergessen, der Genuss. Glücklich machen soll die Fusion aus Wald und Acker, Wiesen und Seen, Heimatküche und internationalen Aromen, die er aus zehn Jahren Reisen und Arbeiten in Frankreich und Hongkong nach Wien mitgebracht hat.
Was eine kleine und wilde Karte mit Tagesempfehlungen vom Fischer und Jäger – Soravia selbst ist ebenfalls passionierter Jäger, zudem auf Social Media als Foodie „El Specko“ unterwegs – ergibt: „Wild Dashi“ mit fluffigen Griesknöderln und Pilzen etwa oder „Papadam“ mit Rettich, Erdnuss und Garam Masala, Toast mit Räucherfisch und Käferbohnen-Miso.
Als Soulfood-Finale dann der österreichische Süßspeisen-Klassiker Buchteln, Chef- und Haubenkoch Martin Feichtinger bringt all das mit einer gelassenen Spur Bodenständigkeit auf die Teller. Der Spittelberg, die Collina, italienisch „Hügel“ ist ihm im Übrigen ein vertrautes Terrain. Als das Lokal in den Jahren zuvor von Harald Brunner als Restaurant Das Spittelberg betrieben wurde, war er dessen Sous Chef.
Dazu eine kleine feine Weinkarte mit Preis-Fairness für die Gäste. Österreich, Italien, Frankreich, Spanien, die alte Welt im Glas. Und, was einfach in ein auch noch so modernes Gasthaus gehört, Schnäpse von heimischen Brennereien. Das Kunst-untermalte Wintergarten-Bistro im Hügel am Berg ist dann wieder an, wenn es an ist, im Sommer.