Montag bis Donnerstag 17-0 Uhr
Freitag 17-1 Uhr
Samstag 12-1 Uhr
Sonntag 12-0 Uhr
Cayo Coco
Rudolf-Sallinger-Platz 1
1030 Wien-3. Bezirk
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Mit dem The Hoxton hat nicht nur ein neues Lifestyle-Hotel eröffnet, sondern auch eine neue Rooftop-Bar. Das Cayo Coco hat sich vom Kuba der 1950er-Jahre und den Bars in Havanna inspirieren lassen und bietet auch noch einen großartigen Blick über die Stadt.
Standesgemäß müsste man mit einem himmelblauen Cadillac mit Heckflosse oder einem vanillegelben Plymouth vorfahren (und ihn später stehenlassen), um im El Floridita einen Daiquiri zu trinken. Vielleicht würde man Ernest Hemingway begegnen, war eben diese die Lieblingsbar des Schriftstellers in Havanna. Existent ist sie immer noch, weltberühmt seit damals, doch wir sind nicht auf Kuba, sondern in Wien.
Mit einem schicken Oldtimer anrauschen und einen Daiquiri bestellen –wobei es ein Vierteljahrhundert später eher der Dauerbrenner Aperol Spritz oder diesen Sommer auch der unumgängliche Espresso Martini ist – das geht auch im neuen Cayo Coco mit grandiosem Ausblick über Wien.
Denn mit der jüngsten Hoteleröffnung, der des Lifestyle-Hotels The Hoxton in dem von Carl Appel entworfenen ehemaligen Gewerbehaus am Rudolf-Sallinger-Platz im 3. Bezirk , gibt es auch eine neue Rooftop-Bar. Ganz nach oben mit dem Lift, über rot-schwarzen Terrazzo in die Bar. Maßgefertigte Rattan- und Bambusmöbel, Seegras an der Decke, Pendelleuchten, bunte Bilder, leuchtend blaue Fliesen. Retro-Ästhetik der 1950er-Jahre, schick, schick.
Aber wir wollen nach draußen, auf die Terrasse. Korbstühle, Metallstühle mit dicken Kissen in orange oder weiß mit floralem Muster, dazwischen allerlei Palmen und andere Grünpflanzen, Hochtische und ein Grill ist auch vorhanden. Havanna in den 1950er-Jahren hat anders ausgeschaut, aber sich vom damaligen Esprit inspirieren zu lassen, warum nicht?
Im Hintergrund plätschert der lässige Sound des Buena Vista Social Clubs. Viele sind neugierig auf die neue, nach einer Insel vor Kubas Nordküste benannten Rooftop-Bar und sind erst einmal von der großartigen Aussicht über die Stadt, sogar den Stephansdom sieht man, überwältigt. Nach der Arbeit, zum Chillen am Wochenende, ist ja nicht die erste Rooftop-Bar der Stadt, aber, wie jede weitere, herzlich willkommen.
Ein beeriger Mojito, ein bitternotiger Pink-Grapefruit-Gin-&-Tonic, ein verspielter Negroni mit Prosecco fürs karibische Cocktail- und Longdrink-Gefühl, ein Bio-Rosé von Prieler oder mit dem im Champagner-Stil gekelterten Crémant d’Autriche von Semmler für heimatliche Wein- und Schaumweinfreuden sowie mit Ottakringer Bier direkt aus Wien gibt es eine sommerlaunige Auswahl.
Es braucht dazu noch unkomplizierte Knabbereien. Dem kommt das Cayo Coco mit Tortilla Chips, kubanischen Pommes, Sandwiches, Knusper-Shrimps, Maniok- und Käsebällchen nach. Fingerfood als solide Grundlage und, wenn’s ein bisschen feiner sein soll, Ceviche, auch das passt ins Kuba-Havanna-Karibik-Konzept.