Montag bis Sonntag 11–2 Uhr
Küchenschluss 22 Uhr
Bistro Porto
Rilkeplatz 4
1040 Wien-4. Bezirk
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Der blaue Neonschriftzug über der Tür hascht bereits von weitem nach Aufmerksamkeit. Der verspiegelte Eingangsbereich tut sein Übriges und wirft kurz die Frage auf, ob sich hinter den Türen zum Bistro Porto wirklich ein Restaurant oder doch ein Nachtclub verbirgt – ungezwungen genug wäre die Atmosphäre allemal.
Das Bistro Porto gehört zum neuen Zubau des beliebten Das Triest-Hotel am Rilkeplatz im Wiener Freihausviertel und besticht mit diskretem 60er-Jahr Ambiente: elegante Metallstreben in Kupfer und Messing als horizontale und vertikale Raumteiler, Holz getäfelte Wände, weißer Marmor, braunes Leder, grüner Samt, Teakholz-Möbel, gedämpftes Licht – Midcentury-Referenzen, wohin das Auge reicht.
Den Flair italienischer Tavernen lässt das Bistro Porto damit bewusst vermissen – Stichwort karierte Tischdecken und rustikale Steinwände – und holt das italienische Lebensgefühl stattdessen auf die Teller: hausgemachte Gnocchi in Salbei-Butter mit frischem Parmesan und diverse Pasta- und Risotto-Gerichte, die hier in der Gegend ihresgleichen suchen.
Gemäß seines außergewöhnlichen Interieurs setzt das Restaurant dabei auch auf der Speisekarte auf Extravaganz per excellence: die Bruschette werden nicht mit Weißbrot, sondern Schwarzbrot und erlesenen Toppings wie Beef BBQ, Hummus oder Avocado serviert. Auch die Salatkarte wagt sich an zeitgemäßere Interpretationen italienischer Küche – adaptiert und fusioniert à la Bistro Porto. Wie der Quinoa-Salat, der mitten im Winter einen Hauch Sommer versprüht.
Alle Gerichte sind dekorativ angerichtet und die perfekte Ergänzung zum Angebot der Bar – das Herzstück des Restaurants und der perfekte Ort für einen Aperitif und eine Portion köstlicher Oliven. Beim Verlassen des Bistro Porto werfen wir noch einmal einen Blick in den Spiegel am Eingang und schauen in durch und durch zufriedene Gesichter. Die selbstbewusste Neonreklame hat nicht zu viel versprochen.