Dienstag bis Samstag 18-22 Uhr
Belly’s Bistro
Meiselstraße 59
1140 Wien-14. Bezirk
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Im familiengeführten Belly’s Bistro treffen frische Zutaten aus dem Wiener Umland auf entspanntes Bistro-Ambiente. Gewürzt wird das Ganze mit Inspiration aus Simbabwe und aller Welt sowie einer großen Portion Leidenschaft. Heraus kommt: die perfekte Location für Brunch, Mittagessen und das Dinner am Abend.
Der Bauch wird gut gefüllt in diesem gleichnamigen Bistro. Nach einigen Jahren im Fine-Dining-Gefilde, widmen sich die Mudenda-Geschwister nun der entspannten Bistro-Küche. Die Grundprinzipien in ihrem neu eröffneten Lokal Belly’s Bistro im 14. Bezirk haben sich jedoch nicht geändert.
Verarbeitet werden beste Zutaten, die von kleinen Biobetrieben aus dem Wiener Umland stammen und deren Besitzer*innen Koch Marvin alle persönlich kennt. Überraschende Weine, von Sommelier Marcel fachkundig und unaufgeregt ins Glas geschenkt. Sowie ein herzlicher, charmanter Service – angeführt von Schwester Melanie – der dafür sorgt, dass man sich sofort willkommen fühlt.
Das Dekor ist schlicht und französisch elegant: Kleine Bistrotische, ein schmucker Tresen, im Regal ein paar der selbstfermentierten und eingelegten Produkte. Dank der großen Fensterfront wird das kleine Lokal tagsüber von der Sonne hell erleuchtet.
Abends fällt von innen goldenes Licht auf die Straße und für die warmen Sommermonate gibt es einen gemütlichen Schanigarten, in dem man Bistro-mäßig kuschelig beieinander sitzt.
Das Menü im Belly’s Bistro wechselt ständig – je nachdem, was Michi, Bianca, Sarah und all die anderen gerade geerntet haben. Was Marvin daraus macht, entscheidet sich manchmal auch erst in letzter Minute. „à la Saison“ heißt es daher auf der Karte oder „Das Vieh“: Ein „schmackhaftes Fleischgericht, je nach verfügbaren Stücken, immer lecker“.
Das lang geschmorte Schweinefleisch, das es am Abend unseres Besuches gab, war in der Tat wahnsinnig lecker. Genauso wie der vegetarische Teller – ein spätsommerlicher Ausflug in den Gemüsegarten mit überraschend würziger Begleitung.
Immer wieder verstecken sich Aromen aus Simbabwe auf den Tellern, dem Heimatland des Vaters. Weißkraut etwa wird in Erdnusssoße geschmort, dazu gibt es das in Südafrika beliebte Dombolo – gedämpfte Brötchen, weich wie kleine Wölkchen und perfekt, um noch den letzten Rest Soße zu erwischen.
Aufgewachsen sind die Geschwister in Tirol. Simbabwisch-österreichische Küche nennen sie ihren Küchenstil. Österreichische Klassiker wie Kaspress- und Topfenknödel dürfen da natürlich nicht fehlen (wobei Letztere mit Dulce de Leche serviert werden, jeder Teller eine Überraschung).
Der Bistro-Liebling Beef Tatar wird nach Mudenda-Art gebeizt, die Mousse au Chocolat aus tansanischen Single Origin Kakaobohnen zubereitet und unter Salzkaramell versteckt.
Wer sich bei all dem nicht entscheiden kann: Es gibt im Belly’s Bistro ein fünf-gängiges Chef’s Choice Menu (vegetarisch für 60 Euro, mit Fleisch 70), für die passenden Weine ist natürlich auch gesorgt.
Von Dienstag bis Freitag servieren die Drei einen Mittagstisch. Einmal die Woche, immer samstags, öffnet das Belly’s Bistro seine Türen für Brunch-Hungrige. Auch hier gilt: Die Auswahl ist klein, dafür fein und zu 100 Prozent selbstgemacht.
Ein weiteres Highlight: Die regelmäßig stattfindenden Wein-Dinner, zu denen Winzer*innen mit ihren Weinen eingeladen werden. Ganz nach dem Motto des Belly-Teams: „Good food – good wines – good times“.