500 ml Milch
1⁄2 TL feines Salz
1⁄4 TL Vanillepulver
100 g Butter
200 g Weizengrieß (am besten Weizenvollgrieß)
1 Zitrone
evtl. 1–2 EL Rosinen
1 EL Kristallzucker
Kristallzucker
Kompott (Pfirsich, Apfel Birne, Kriecherl, Weichsel, Rhabarber, Ribisel), Röster (Marille, Holler, Zwetschke) oder Apfelmus
Wenn Sie groben Weizenvollgrieß (Holzhackergrieß) bekommen, dauert’s zwar ein wenig länger, schmeckt aber ganz besonders herzhaft-aromatisch.
Eignet sich auch kurz in der Pfanne erwärmt als Frühstück (was diese Speise ja auch lange war).
Weizengrieß zum Teil oder ganz durch feine Polenta ersetzen. Heißt dann in Vorarlberg Riebel und wird gern mit Apfelmus gegessen. Oder Sterz (aus Polenta: Türkensterz) in der Steiermark.
Auch wenn Neues seinen Reiz hat, sehnen wir uns doch ab und an nach Vertrautem. Auf nichts trifft das so gut zu wie auf Essen und Kochen. Egal wie spannend und neu ein Gericht sein mag, am Ende eines stressigen Tages sind es doch die altbekannten Rezepte, zu denen wir greifen. Auch Katharina Seiser kocht in ihrem Kochbuch "Österreich Express" ihre liebsten österreichische Gerichte voller Kindheitserinnerungen nach.
So wie diesen simplen Grießsschmarrn, der wahrlich seinen Platz neben dem weit bekannten Kaiserschmarrn verdient hat. Traditionell wird der im Ofen knusprig gebacken, geht aber genauso gut und vor allem schneller in der Pfanne. Dazu gibt es einen Kompott Ihrer Wahl. Selbstgemacht ist der natürlich am besten, aber keine Sorge auch aus dem Glas oder der Dose schmeckt es.