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Griesschmarrn Ein österreichischer Klassiker schnell zubereitet

Montag, 09. September 2024
Advertorial

Rezept für für 2–3 Portionen als Hauptspeise oder 4–5 als Nachspeise

Zutaten

500 ml Milch
1⁄2 TL feines Salz
1⁄4 TL Vanillepulver
100 g Butter
200 g Weizengrieß (am besten Weizenvollgrieß)
1 Zitrone
evtl. 1–2 EL Rosinen
1 EL Kristallzucker
Kristallzucker
Kompott (Pfirsich, Apfel Birne, Kriecherl, Weichsel, Rhabarber, Ribisel), Röster (Marille, Holler, Zwetschke) oder Apfelmus

Tipps

Wenn Sie groben Weizenvollgrieß (Holzhackergrieß) bekommen, dauert’s zwar ein wenig länger, schmeckt aber ganz besonders herzhaft-aromatisch.
Eignet sich auch kurz in der Pfanne erwärmt als Frühstück (was diese Speise ja auch lange war).

Variante

Weizengrieß zum Teil oder ganz durch feine Polenta ersetzen. Heißt dann in Vorarlberg Riebel und wird gern mit Apfelmus gegessen. Oder Sterz (aus Polenta: Türkensterz) in der Steiermark.

Auch wenn Neues seinen Reiz hat, sehnen wir uns doch ab und an nach Vertrautem. Auf nichts trifft das so gut zu wie auf Essen und Kochen. Egal wie spannend und neu ein Gericht sein mag, am Ende eines stressigen Tages sind es doch die altbekannten Rezepte, zu denen wir greifen. Auch Katharina Seiser kocht in ihrem Kochbuch "Österreich Express" ihre liebsten österreichische Gerichte voller Kindheitserinnerungen nach.

So wie diesen simplen Grießsschmarrn, der wahrlich seinen Platz neben dem weit bekannten Kaiserschmarrn verdient hat. Traditionell wird der im Ofen knusprig gebacken, geht aber genauso gut und vor allem schneller in der Pfanne. Dazu gibt es einen Kompott Ihrer Wahl. Selbstgemacht ist der natürlich am besten, aber keine Sorge auch aus dem Glas oder der Dose schmeckt es. 

Die Zubereitung

  1. In einem Topf (im Idealfall beschichtet) Milch mit Salz, Vanille und der Hälfte der Butter aufkochen.
  2. Grieß unter Rühren mit einem Spiral- oder
    Schneebesen flott einrieseln lassen. Unter Rühren mit dem Gummihund 2–3 Minuten bei kleiner Hitze garen lassen. Die Masse ist relativ fest und glatt.
  3. Zur Seite ziehen, Zitronenabrieb (nach Geschmack von 1⁄2 oder der ganzen Zitrone) einrühren.
  4. In einer weiten Pfanne (beschichtet oder sehr gut eingebranntes Gusseisen) die Hälfte der verblie benen Butter aufschäumen. Masse darin mit dem Gummihund verteilen und leicht andrücken, bei mittlerer bis hoher Hitze 5–7 Minuten braten.
  5. Mit dem Gummihund (oder einem Pfannenwender) in engem Abstand ein„stechen“, so entweicht Dampf besser.
  6. Obenauf falls gewünscht in einem Sieb kurz heiß abgeschwemmte und gut abgetropfte Rosinen oder abgetropfte Rumrosinen und 1 EL Zucker streuen.
  7. Schmarrn wenden (jetzt werden es schon kaiserschmarrnartige grobe Stücke), restliche Butter dazugeben. Weitere 5–7 Minuten bei mittlerer bis hoher Hitze braten, dabei ein paar Mal „zerstechen“ und immer wieder liegen und
    „anbrantscherln“ lassen.
  8. Fertig ist der Schmarrn dann, wenn er in kleine Stückerl zerbröselt und diese zumindest teilweise braun und knusprig sind.
  9. Anrichten, mit Kristallzucker (für den Knirsch!) bestreuen, Kompott oder Röster dazu servieren.
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