750g Spargel
3 EL Pflanzenöl
Salz, Zucker
1 kleiner Friséesalat
3 Stängel Basilikum
3 Stängel Kerbel
20g rote Sprossen
1 Schale Gartenkresse
100g gemischte Nusskerne
1 EL Walnussöl
Salz
3 TL Blütenhonig
2 TL milder Senf
4 EL Apfel-Balsamicoessig
5 EL Walnussöl
Salz, Pfeffer
Es gibt wenige Dinge, die Deutschland so vereinen wie die Spargelzeit. Pünktlich zu ihrem Beginn sprießen die Spargelstände, wie die ersten Frühblüher praktisch über Nacht, aus dem Boden, um eine ganze Nation für die nächsten Wochen mit ihrem Lieblingsgemüse zu versorgen. Spargeltöpfe und Schäler werden aus Kellern, Dachböden und den hintersten Ecken von Küchenschränken hervorgeholt, während von jetzt auf gleich kaum eine Speisekarte ohne Spargel und Sauce Hollandaise, gelegentlich in Begleitung eines Schnitzels, mehr zu finden ist. Und wie jedes Jahr findet das immer gleiche, ich gebe zu köstliche, Gericht seinen Weg auf unsere Teller.
Für alle Spargelenthusiasten und alle, die Spargel sonst eher aus der Distanz erleben, haben wir diese Woche eine wunderbare Alternative zum Klassiker, die vielleicht den einen oder anderen Spargelkritiker umstimmt. Es gibt wohl kaum jemanden Besseren für ein neues Spargelrezept als einen Sternekoch und Cristian Rüffer macht diesem Namen in seinem Kochbuch „Zuhause kochen und Genießen“ wirklich alle Ehre. Spargel wird hier nicht einfach nur gekocht, er wird angebraten und bekommt so traumhafte Röst- und Nussaromen. Serviert wird er auf einem frischen Bett aus Kräutern, Kresse und Nüssen, abgerundet wird das Ganze mit den leicht süßlichen Aromen der Vinaigrette.