„Ich interessiere mich für den schlichten Luxus, für Dinge, die gut gemacht sind – ohne doppelten Boden“, sagt Paul Guardans, visionärer Inhaber der spanischen Lifestyle-Boutique-Hotel-Gruppe Único Hotels. Und präsentiert darauf hin, wieder einmal, ein zeitgenössisches Luxus-Retreat, das genau dafür steht und noch viel mehr: das Ende Mai eröffnende The Lodge auf Mallorca.
Ein ganzheitliches Erlebnis, sehr viel Privatsphäre, kurzum ein Ort, wo wir „wir selbst“ sein können. Mallorca, die heißgeliebte Balearen-Insel, steht für Finca-Urlaub und, Hand aufs Herz, es gibt bereits viele sehr, sehr schöne Anwesen. Braucht es da ein weiteres? Unbedingt. Sofern es das Format eben des The Lodge hat.
Womit anfangen? Mit der Lage inmitten eines 157 Hektar großen privaten UNESCO-Naturschutzgebietes in der Serra de Tramuntana, umgeben vom größten Lavendelfeld der Insel, von einem alten Olivenhain, von Mandel-, Johannisbrot- und Obstbäumen? Oder dass einige der schönsten Strände Mallorcas nur zehn Minuten entfernt liegen, sich mehrere Golfplätze ganz in der Nähe finden? Malerische Orte wie Pollença, Sa Pobla oder Campanet können über sich schlängelnde Wege per Rad erreicht werden.
Man könnte auch damit beginnen, dass das elegante, wie typisch mallorquinische Landgut auf 24 Deluxe-, Pool- und Garten-Suiten reduziert ist, sodass jeder Gast absolute Ruhe genießen kann – der ultimative Ort dafür ist die Private Pool Suite. Ebenso wie in den öffentlichen Bereichen, an den beiden Pools, einer davon beheizt, im Garten, im Restaurant das Socialising gepflegt wird, für Paul Guradans eben jenes Wir-Selbst-Sein.
Das The Lodge im Nordosten Mallorcas ist das Schwesterhotel der Finca Serena, die vor vier Jahren inmitten von Weinbergen und jahrhundertealten Olivenbäumen eröffnet wurde und die gleiche Philosophie lebt: Gastgeber fürs Wohlbefinden zu sein. Dafür nimmt sich das Design – kreiert vom Designteam der Único Hotels, unter der Leitung der renommierten Innenarchitektin Pilar Garciá-Nieto – zurück, ist mediterran-minimalistisch, gibt dem Gast Raum, er selbst zu sein. Wunderschöne und sanfte erdige Farben strahlen Ruhe aus und sorgen für eine Behaglichkeit wie im eigenen Zuhause.
Wenn wir auf einem Sofa sitzen, über einen Teppich laufen, berührt unser Körper die Materialien. Im The Lodge sind sie Hautschmeichler, ganz natürlich, ganz organisch. In Mallorcas wahrscheinlich neuestem Hideaway findet ein Thema besondere Beachtung, das in vielen Hotels, wie die Reise-Expert*innen von Ella Fogg immer wieder feststellen, trotz hoher Etats für Leuchten, immer noch suboptimal ist: die Beleuchtung. Tagsüber natürlich lichtdurchflutet, aber immer auch um Schatten und erfrischende Kühle wissend, werden abends die privaten Terrassen, die Innenhöfe und die Räumlichkeiten durchdacht und sensibel illuminiert, immer in Harmonie mit der mallorquinischen Landschaft.
Im Einklang mit der Natur, das bedeutet nachhaltiges Handeln und zwar Tag für Tag. Solarenergie, die Resort-Bewässerung zu 100 Prozent durch wiedergewonnenes Wasser werden in den Único Hotels seit Jahren gelebt.
Sehr archaisch, aber eben auch auf nachwachsende Rohstoffe setzend, ist das Kochen über offenem Feuer – Grill-Abende gehören mit zu den schönsten und intensivsten kulinarischen Sommererlebnissen. Dass unter freiem Himmel gegrillt wird, ist bekannt. Dass jedoch Restaurants so arbeiten weniger.
Wir von Ella Fogg kennen das aus Berlin und sind daher ungemein begeistert, dass das The-Lodge-Restaurant La Cocina del Fuego mit eben dieser Methode arbeitet. Fleisch, Fisch und Gemüse werden über verschiedenen Holzarten gegrillt, sodass die mallorquinischen Gerichte einzigartige Aromenverbindungen eingehen. Wie hat Paul Guardans gesagt? Er interessiere sich für Dinge, die gut gemacht sind, schlichter Luxus eben.
Wie auch die in sorgfältiger Handarbeit aus dem, was die Natur hergibt, hergestellten, eigenen Lavendel- und Honigprodukte, die den Gästen während ihres Aufenthalts angeboten werden. Und die ganz authentische Souvenirs sind, wenn denn die Auszeit des Wir-Seins an diesem Ort der Ruhe und des Auftankens zu Ende geht.