In Griechenland hat die Fastenzeit begonnen. 40 Tage lang, bis Karsamstag. Ostern dann wird gefeiert, sehr traditionell, und dann beginnt auch allmählich die Reisesaison. Wer dies schon als Hellas-Fan erleben durfte, plant mit Sicherheit schon den diesjährigen Besuch. Wer noch nicht dabei war – der Ostersonntag fällt in diesem Jahr auf den 16. April – dem kann man dazu nur raten. Vor allem, wenn man sich als Destination eine der kleinen Inseln aussucht. Immer wunderschön, und mit einem eigenen Zauber im Frühling, die Kykladen.
Paros, Milos, Serifos, das sind ob ihrer Strände beliebte Kykladen-Urlaubsdestinationen in der südlichen Ägäis. Die kleine Nachbarinsel Sifnos, 15 Kilometer lang und maximal halb so breit, wird erst im zweiten Atemzug genannt. Was ungemeine Vorteile mit sich bringt. Sie gilt als Rohdiamant der Kykladen, gleichsam eine Destination der Ruhe, die ihre Traditionen lebendig hält und gleichsam im Heute lebt und kosmopolitisch ist. Zudem lockt sie mit wunderschöner, teils wilder Natur und einem regen Nachtleben. Viele sagen, und das können auch die Reiseexter:innen von Ella Fogg bestätigen, es gäbe dort das beste Essen dieser einzigartigen Inselgruppe. Ach ja, die Strände sind übrigens auch ziemlich großartig.
Im Nordosten, nur wenige Kilometer von der mit ihren weißgetünchten, kykladen-pittoresken Häusern durchzogenen Hauptsatdt Apollonia entfernt und ganz in der Nähe des Klosters Chrisopigi, wurde ein Hotel erbaut, das die Essenz der Insel und ihrer gerade mal 2.625 permanenten Einwohner:innen verkörpert: Gastfreundschaft, Authentizität, Ruhe und Anmut, kurz NÓS, eine verkürzte Version des Inselnamens „ Sif-NÓS“.
Sifnos ist einst durch Gold- und Silbervorkommen zu Reichtum gelangt. Dies ist längst Geschichte. Seit Jahrhunderten aber wird das Töpferhandwerk – die Insel hat reichhaltige Lehmböden – hochgehalten. Das sich sanft in die Landschaft einfügende 5-Sterne-Hideaway NÓS Hotel & Villas mit 31 Gästezimmern (33 bis 44 Quadratmeter) wurde aus und mit natürlichen Materialen, Stein, Holz, Kalkputz, erschaffen und ist mit seinen erdigen Texturen ein sehr haptischer Ort. Die hellenRäume, es gibt viele Terrassen und Balkone, öffnen sich zu lauschigen Innenhöfen, Drinnen und Draußen verschmelzen miteinander.
Wunderschöner Design-Purismus mit gekonnten Details, schon beim Check-In fühlt man sich zuhause. Zuhause plus, muss man sagen, das NÓS Hotel & Villas hat einen ungemeinen Standortvorteil. Man blickt auf die in der Sonne funkelnde Ägägis – zum Strand Faros sind es 300 Meter – und geht mit den Augen an der leicht hügeligen Küste spazieren.
Es passiert, dass der Infinitypool erst im Laufe der Saison befüllt wird, dem Zauber, auf der Poolterrasse zu sitzen, vor allem bei dem atemberaubenden Licht, das über der Ägäis liegt, tut dies keinen Abbruch. Nachdem der Tag mit einem geruhsamen À-la-carte- oder kontinentalen Frühstück begonnen hat und bevor ein Spa-Treatment die Nachmittags-Auszeit gestaltet, gilt es Sifnos zu erkunden, per Fahrrad, auszuleihen im Hotel, Mietwagen – ein teils kurviges, aber vergnügliches Erlebnis – oder vom Meer aus mit der hoteleigenen Yacht.
Wobei ein Besuch von Apolllonia in jedem Fall die Auszeit auf Sifnos Wert ist. Gerade in der noch ruhigeren Nebensaison, wenn es noch sehr gemächlich zugeht, die Tavernen- und Boutique-Betreiber:innen ausgeruht aus der Winterpause sich auf Kundschaft freuen. Und der Hauptort gilt das Gastro-Zentrum der kleinen Insel. Im Restaurant NÓS im NÓS Hotel & Villas sind es die Küchenchef-Spitzen Athinagoras Kostakos und Gerasimos Mitrakis, die zeigen, wie zeitgenössisch sich die griechische und die Inselküche der Kykladen inzwischen aufstellt und wie kuratierte griechische Weine sie begleitet.
Bei jedem Ausflug wird man die zahlreichen kleinen Kapellen bemerken und vom Wechselspiel von zerklüfteten Hügeln und fruchtbaren Tälern begeistert sein. Geht es um die Mandelblüte im Frühjahr, wird eigentlich immer die spanische Balearen-Insel Mallorca zitiert. Da aber kann Griechenland im Allgemeinen und Sifnos im Speziellen als Geheimtipp gelten. Auch hier findet sie statt, zuweilen nur ein bisschen später.
Zu einer Art Reise-Fasten könnte man die Anreise nach Sifnons erklären. Der nächste Flughafen befindet sich knapp 60 Kilometer entfernt, auf Milos. Keine direkte Anreise also, jedoch ein Zurück zu den (Reise-)Wurzeln. Es hat seinen eigenen Charme, mit der Fähre durch die Ägäis sein Zuhause auf Zeit anzusteuern. Oder vom 130 Kilometer entfernten Athen, vom Hafen Piräus. Was einen Stoppover in der griechischen Hauptstadt und Metropole beinhalten könnte. Und gleich einen Einstieg in die Kultur. Die Akropolis in Athen ist weltbekannt. Die vom Ort Kastro auf Sifnos weniger, sie wurde erst kürzlich entdeckt. Was man dazu wissen muss: Der Begriff Akropolis bezeichnet generell auf Hügeln gelegene „Burgen“, die einst zu vielen antiken griechischen Städten gehörten. Ob mit oder ohne Athen, Ella Fogg schnürt das Sifnos-Traumreise-Paket gewohnt individuell zusammen.