Rodel gut 6 Lieblings-Rodelbahnen in Österreich

Die Naturrodelbahn am Hochwurzen ist es ein echter Kracher. Von der 1.852 Meter hoch gelegenen Bergstation schlängelt sie sich über eine Länge von sieben Kilometern mit einem Höhenunterschied von 730 Metern hinab ins Tal und ist eine der längsten Rodelbahnen im Alpenraum – langes, intensives Downhill also.

Die Bahn in der Urlaubsregion Schladming-Dachstein lädt tagsüber ebenso zum Rodeln ein wie in der Nacht. Dabei warten unzählige spektakuläre Kurven und Ausblicke auf das eindrucksvolle Bergpanorama auf die Rodelfreunde. Und die wissen, dass ein Rodel-Einkehrschwung einfach dazugehört. Auf dem Hochwurzen kommt der nicht zu kurz.

Die Hütten liegen gut verteilt vom Start bis zum Ziel der Rodelbahn. Falls der Einkehrschwung beim Nachtrodeln etwas länger dauert und die Stimmung besser nicht sein könnte, heißt es dennoch und zur eigenen Sicherheit, rechtzeitig aufzubrechen. Um 23 Uhr wird die Beleuchtung ausgeschaltet, die Piste gesperrt und mit Pistengeräten am Seil präpariert.

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Ramsauerstraße 756 | 8970 Schladming/Österreich.+43 3687 23 310 | info@schladming-dachstein.at

Satte fünf Kilometer Winterzauber auf zwei Kufen bietet die Naturrodelbahn im Familienskigebiet Galsterberg. Start und Ziel ist die Gondelbahn ins Skigebiet. Los geht es auf einer Höhe von beachtlichen 1.643 Metern.

Hinab saust man durch eine herrliche Schladming-Dachsteiner Winterlandschaft. Rund 500 Höhenmeter, bis auf 1.141 Meter. Eine recht leichte Strecke, sodass man keine besondere Technik beherrschen muss, um sie zu befahren. Für Familien also genau das Richtige. Zumal der Erlebnisfaktor hoch ist.

Gesteigert wird der Kick nach Sonnenuntergang, wenn beim Nachtrodeln die bestens präparierte und gesicherte Strecke von Flutlicht beleuchtet wird. Natürlich fehlt es auch nicht an gemütlichen Hütten wie der Galsterbergalmhütte, wo man sich mit heißen Getränken aufwärmen und mit herzhaften wie süßen Hüttengerichten stärken kann.

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Von der Bergstation der Komperdellbahn auf 1.980 Meter Höhe verläuft eine vier Kilometer lange Rodelstrecke mit einem Höhenunterschied von 553 Metern bis zur Talstation in Serfaus. Hier oben kann man gut und gerne erst einmal die hochalpine Aussicht und den hochalpinen Zauber genießen, bevor man sich in das Downhill-Abenteuer stürzt.

Steile Passagen, gut gesicherte Kurven und ein spektakulärer Weitblick in das Tal zeichnen die Strecke aus, die insgesamt als eher leicht gilt. Bevor es auf dem Schlitten bergab geht, laden zahlreiche Hütten wie das Panoramarestaurant Komperdell, Ski Lounge, Snack Murmli, Kölner Haus und die Hög Alm zu einem Hüttenstopp ein. Oder man kehrt im Dorf noch in einem der zahlreichen Lokale ein.

Einen Wochentag sollten sich österreichische Winterurlauber in Serfaus-Fiss-Ladis besonders vormerken: den Mittwoch. An eben diesem Tag, oder besser am Abend, findet die „Adventure Night“ statt. Dann kann von 18 bis 22.30 Uhr auf der beleuchteten Strecke gerodelt werden.

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Gänsackerweg 2 | 6534 Serfaus/Österreich.+43 5476 6239 | info@serfaus-fiss-ladis.at

Die komplett neu angelegte Hexen-Rodelbahn ist eine absolute Top-Strecke und verläuft parallel zum Hexenweg. Los geht es an der Mittelstation der Schönjochbahn. Die vier Kilometer lange Rodelpiste mit aufregenden Kurven und schnellen Geraden führt über die Kuh Alm und über verschneite Wiesen vorbei am Familienrestaurant Sonnenburg – ideal für die Kombination aus Rodeln und Fondue-Abend – zur 440 Höhenmeter tiefer gelegenen Talstation in Fiss.

Trotz ihres Namens ist die Bewältigung der Rodelbahn in Serfaus-Fiss-Ladis kein Hexenwerk. Vielmehr gilt sie als mittelschwer, womit die Hexen-Rodelbahn sowohl Erwachsene nicht unter- und Kinder nicht überfordert – also ein Wintervergnügen für die ganze Familie.

Einmal in der Woche dauert das Rodelvergnügen noch ein paar Stunden länger. Dann findet auf der drei Meter breiten, beleuchteten und mit einer Beschneiungsanlage ausgestatteten Rodelpiste das beliebte Nachtrodeln statt.

Tipp: Man sollte rechtzeitig seinen Rodel in den Sportgeschäften des Ortes reservieren, da es nicht immer einen Verleih bei den Bergbahnen gibt. Am besten auch noch vorab an der Talstation nachfragen.

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Tagsüber gehört das Terrain den Skifahrer*innen und Snowboarder*innen. Abends jedoch – zumindest an den Rodelabenden am Freitag und teilweise auch am Dienstag – und bei geeigneter Schneelage erobern die Rodler*innen die gut drei Kilometer lange, beleuchtete Talabfahrt der Ehrwalder Almbahn.

Damit ist diese Bahn in der Tiroler Zugspitzregion also keine Rodelbahn im eigentlichen Sinne, sondern eine zweckentfremdete Piste. Aber, ehrlich gesagt, das schert eine*n begeisterte*n Rodler*in nicht. Wo’s geht, wird gerodelt. Punktum.

Los geht es an der Bergstation Ehrwalder Alm. Oder erst einmal an der Talstation, wo man sich Schlitten für zwölf Euro ausleihen kann. Droben dann ein Parcours aus Minibobs, Holzrodeln, Rennschlitten, Snowfox oder Skibobs. Und alle stürzen sich – mutig und mit „Vollgas“ – die Piste hinunter. Wichtig: Auch beim Rodeln den Helm nicht vergessen.

Für den Einkehrschwung haben das Tirolerhaus, die Ganghofer Hütte und die Brent Alm an den Rodelabenden geöffnet. Der Gasthof Ehrwalder Alm ist freitags geöffnet.

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Schmiede 15 | 6632 Ehrwald/Österreich. +43 5673 20 000 | info@zugspitzarena.com

Viel Kurvenspaß im Schnee verspricht die Rodelbahn am Grubigstein – schon, weil sie die längste Naturrodelbahn der gesamten Tiroler Zugspitz Arena ist. Los geht es an der Brettlalm, wo man auch gut einkehren kann, und wo verschiedene Bergbahnen ankommen.

Über eine Länge von 2,8 Kilometer (andere Quellen sprechen von 3,5 Kilometern, wir sausen sie lieber runter als nachzumessen) überwindet die abwechslungsreiche und für Familien sehr gut geeignete Strecke einen Höhenunterschied von 330 Metern.

Der Downhill-Spaß geht hinab über malerische Almwiesen und durch den dichten Bergwald bis zur Talstation des Hochmoosexpress. Hier findet auch jeden Mittwochabend das Nachtrodeln statt und es können Schlitten ausgeliehen werden, die in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen.

Wer Lust auf noch mehr Bewegung hat und zudem nicht mit dem Lift zum Startpunkt gelangen möchte, kann auch zu Fuß hoch zur Alm gehen: Die Wanderzeit mit Kindern beträgt etwa eine gute Stunde. Aber Vorsicht beim Aufstieg – auf demselben Weg rodeln die Schlittenfahrer zu Tale.

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