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Regent Porto Montenegro Am südlichsten Fjord Europas

Mittwoch, 04. Mai 2022
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Hohe Berge, blaues Meer, steile Küsten, venezianische Architektur, das größte Weingut, sowie der südlichste Fjord Europas. Wem da nicht gleich Montenegro einfällt, dem sei verziehen, denn das kleine Land zwischen Kroatien, Albanien und Serbien, scheint eins dieser Ziele zu sein, welche es noch nicht so richtig auf den Radar der Reisenden geschafft haben. Zugegeben: Für viele dürfte es im Erdkundeunterricht noch ausgeblieben sein, denn erst 2006 hat es seine Unabhängigkeit wiedererlangt – seit 1920 gehörte es zu Jugoslawien. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall, denn der kleine, landschaftlich sowie historisch spannende Staat hat viel zu bieten.

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Um dem touristisch sehr erschlossenen Kroatien mit seiner wesentlich längeren Küste Konkurrenz bieten zu können, hat sich Montenegro auf Luxushotels spezialisiert. Insbesondere in der Marina Porto Montenegro, wo das Regent Porto Montenegro lockt, welches wir im Zuge dieser Reise besucht haben. Zentral gelegen am Boka Bay, besagtem Fjord, den man fast in Norwegen vermutet, wäre da nicht das mediterrane Flair der Adria, ist das Hotel ein Ankerpunkt, sowohl für allerlei Ausflüge in die Region als auch zum Entspannen.

Zugegeben, die Anreise über die Hauptstadt Podgorica ist etwas umständlich, denn deren winziger Flughafen ist eine 1,5-stündige Autofahrt vom Regent entfernt. Während dieser kann man sich jedoch an der atemberaubenden Landschaft erfreuen, zunächst im bergigen Inland, später jedoch in den Serpentinen der Küste, die ein Garant für großartige Aussicht sind. Wem das zu lange dauert, hat Glück: Seit Anfang April gibt es Direktflüge von Berlin nach Tivat, dem Ort zu dem Porto Montenegro gehört.

Die Marina ist ein Heimathafen für viele schöne Yachten - der größte der Adria. Dementsprechend erfahren ist das Regent Porto Montenegro darin, einer anspruchsvollen Kundschaft den perfekten Aufenthalt zu bieten. Die Anlage ist zweigeteilt in Hotel und Apartments. Der Hotel-Teil mit Restaurant und Bars ist in einem modern-maritimen Stil gehalten, schlicht, aber schick. Optisch soll er an das Innere einer solchen Yacht erinnern.

Sowohl der Lunch im Gourmet-Corner, als auch Frühstück und Abendessen im Murano Restaurant können überzeugen. Köstlich und doch ungezwungen wird hier gekocht, ein lockeres Fine Dining. Die montenegrinische Küche zentriert sich zumeist um Fisch – verständlich, denn das Küstenland hat eine lange maritime Tradition.

So war die Bucht von Kotor, Teil der UNESCO-geschützten Boka Bay, lange unter venezianischer Herrschaft, was die Architektur der Altstadt Kotors widerspiegelt. Dieser und viele weitere malerische Orte lohnen sich mit einem Guide zu erkunden, um in die spannende Landesgeschichte einzutauchen. Vielleicht findet sich ja auch eine Möglichkeit für einen entspannten Lunch direkt am azurblauen Wasser.

Vom Regent Porto Montenegro aus, lässt sich viel unternehmen. Die Marina bietet Golf- und Tennisplätze, Beachvolleyball, einen Yachtclub und vieles mehr. Ob Segeln, Surfen oder Stand Up Paddling hier ist vieles möglich. Bootsfahrten bieten sich durch die Lage an der Bucht bei vielen Tagestouren an. So liegt weiter küstaufwärts, in Richtung Adria, das hübsche Weingut Castel Savina, welches man mit der Fähre erreichen kann. Vor Ort wird man empfangen vom traumhaften Ausblick bis hin zum offenen Meer einerseits und dazu passenden vielfältigen Sommerweinen andererseits.

Doch nicht nur die Fjordlandschaft ist spannend. Das bergige Land bietet eine Menge Abenteuer, von Wandern und Mountainbiking über Höhlenbesuche bis hin zu Riverrafting und Kayakfahren. Wer sich ganz exklusiv einen Überblick verschaffen möchte, kann natürlich auch einen Helikopterflug über die Boka Bay unternehmen.

Nach ausreichender Erkundung bietet das Regent Porto Montenegro Entspannung. Das Regent verfügt selbst zwar über keinen Strand, jedoch machen die verschiedenen Pools im Außen- und Innenbereich diesen Mangel wett. Wer auf Strand trotzdem nicht verzichten möchte, kann entweder ein Tagesticket inklusive Bootstransfer zum am gegenüberliegenden Ufer befindlichen Privatstrand buchen, oder den nach zehnminütigem Fußmarsch neben der Marina gelegenen Steinstrand nutzen.

 

Später lässt sich der Tag ganz entspannt im Hamam, im Whirlpool oder bei einer Massage angenehm ausklingen. Wer anderweitige Entspannung  mag, findet diese auch bei einer Shoppingtour durch die umliegenden Boutiquen oder einfach mit einem Drink auf den großzügigen Balkonen mit Blick auf die Bucht.

Ob als Erkundungstour eines bisher relativ unentdeckten Teil Europas, oder als Teil einer Adria Rundreise, Montenegro hat viel zu bieten und das erfahrene Team von Ella Fogg hilft gern, dieses vielseitige Land zu erkunden.

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