Wo die Nächte im Sommer nie enden und die Natur sich in einen kurzen Rausch erhebt, wartet in Schwedisch-Lappland ein einzigartiges Wellness-Hideaway auf Gäste, die das Besondere suchen. Wo Natur, Design und Komfort miteinander verschmelzen, das Szenario einzigartig und nicht austauschbar ist.
Im hohen Norden des skandinavischen Königreichs heißt dieses Refugium Arctic Bath. Ein exklusive Boutique-Hotel, das sich mit seinem schwedischen Design-Schick im dänischen Wohlfühl-Hygge-Stil lautlos in die Landschaft mit ihren ausgedehnten Wäldern und dem Fluss Lule einfügt. Und das geschichtsbewusst und modern zugleich ist.
In seiner Nachhaltigkeit greift das Hideway die Traditionen der Samen, der in der Region lebenden indigenen Bevölkerung, auf. Das indigene Volk hat schon vor sehr langer Zeit erkannt, worauf es wirklich ankommt: die Natur zu bewahren und harmonisch mit ihr zu leben.
„Back to the roots“ also und ein Schöpfen aus dem, was vorhanden ist. Absolutes Highlight des nordischen Boutique-Hotels ist das aus Baumstämmen errichtete, kreisförmige und auf dem Fluss Luleälv schwimmende Spa, dass von Land wie ein schwimmendes Vogelnest wirkt.
Das „Open-Air-Bad“ des Spas wird direkt mit Flusswasser gespeist. So kann man im Winter inmitten der tief verschneiten Landschaft, begleitet vom spektakulären Flackern der Nordlichter, in minus vier Grad kaltem Wasser baden – eine dortige Tradition, die gesund und fit halten soll und es mit Sicherheit auch tut.
Dem skandinavischen Volkssport des Schwitzens gerecht werdend, sind verschiedene Saunen eine Selbstverständlichkeit, vitalisierende Spa-Treatments wie eine Arctic-Massage ebenso.
Im Sommer hingegen Hitze-Wellness: Sauna geht immer und zur Abkühlung hilft ein Sprung ins kühle Nass. So wie man sich Urlaub in Schweden immer mit einem direkt an einem See gelegenen Haus vorstellt, reiht sich das Arctic Bath großzügig am zum Sonnenbaden lockenden Ufer des herrlich kühlen Flusses entlang.
Überhaupt könnte man das 2020 eröffnete schwedische Hideway in seiner Anmutung als schwimmendes Spa-Hotel bezeichnen. Mit hohem und gelebten Nachhaltigkeitsanspruch. Das Resort, so kreisrund angelegt wie das Spa, wird zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben. Die Pellets für die Öfen und Saunen sind recycelt.
Fehlt nur noch das eigene Häuschen. Als könnten die Betreiber*innen Britta und Kent Lindvall Gedanken lesen, haben sie für ihre Gäste zwölf frei stehende, äußerst komfortable Lodges erbaut. Die Materialsprache ist Natur: Holz, Stein, Leder sowie nachhaltige wie luxuriöse Textilien.
Innen- und Außenwelt werden eins. Die bodentiefen und deckenhohen Fenster sind kaum mehr als solche zu beschreiben. Vielmehr besteht eine der vier Hauswände gänzlich aus Glas. Was das an Licht und Aussicht bedeutet, lässt sich kaum mehr in Worte fassen. Da ist jedes Wetter willkommen; bei tiefen Außentemperaturen sorgen Fußbodenheizungen und ein Pellet-Ofen für die ausgleichende Gemütlichkeit.
Sechs Unterkünfte – teilweise mit Loft für bis zu fünf Personen – liegen an Land, sechs am Flussufer und sogar auf dem Wasser. Für den Badespaß im Luleälv gibt es bequeme Einstiege, entweder vom privaten Holzdeck aus über einen Steg.
Nach einem entspannten Tag im Spa oder anstrengenden, aber aufregenden Stunden in der Natur genießt man im Restaurant des Arctic Bath die ausgezeichnete nordische Küche. Dabei sorgen die Küchenchefs, die auch im Kulinarischen großen Wert auf Nachhaltigkeit und lokale Produkte aus den Wäldern und von den umliegenden Farmen legen, für so manche kulinarische „arctic experience“ – und haben dabei auch immer den „Arctic Bath’s wellness focus“ im Blick.
Die Seele des Wellness-Fokus ist immer tief in der Natur verwurzelt. Was den Gästen die eindrucksvollen Erlebnisse beschert. Schwedisch-Lappland ist ein einzigartiges Outdoor-Paradies. So lassen sich etwa Elche und Bären in ihrem natürlichen Habitat beobachten, zieht man zum Eisfischen auf den Fluss oder streift auf Schneeschuhen durch die Wälder.
Von den Reiseexpertinnen von Ella Fogg individualisierte und vom Arctic Bath organisierte Touren führen etwa zu den Samen und ihren Rentierherden wie zum nahegelegenen Jokkmokk, einem wichtigen kulturellen Zentrum dieses Urvolks.
Dabei arbeitet das Hotel eng mit den indigenen Bewohner:innen der Region zusammen. So lädt etwa Anna Kuhumen Gäste zu sich nach Hause ein, um ihnen am Feuer die Jahrhunderte alte Kultur der Samen näher zu bringen.
Den Sommer eben dort in Schwedisch-Lappland zu verbringen, um im Winter wiederzukommen, ist nur ein Reisetipp von Ella Fogg. Besitzt doch das Arctic Bath ein traditionelles „Lávvu-Zelt“, in dem über dem offenen Feuer traditionelle Gerichte zubereitet werden. Und mit Sicherheit die eine oder andere mythische Geschichte aus vergangenen Zeiten zum Besten gegeben wird.