Der Gehörnte ist ein sanftmütiger Riese. Als wäre er der Wächter der Kunst, hat er es sich in einer beschatteten Ecke behaglich gemacht. Sein Stolz und seine Kraft sind spürbar, so wie es den kretischen Steinböcken im Blut liegt. Auch wenn er als überlebensgroße, steinerne Skulptur von einem Bildhauer erschaffen wurde. Griechische und internationale Künstler:innen haben Kunstwerke kreiert, die aus dem Minos Beach Art an der Nordküste Kretas ein Kunsthotel geformt haben.
Sind es eben jene 45 Werke, mit denen sich das Small Luxury Hotel schmückt, die von kretischen Fischerdörfern inspirierte Architektur des Hauses oder die einzigartige Szenerie des Golfs von Mirabello – die Küste wird auch die kretische Riviera genannt – die dem Luxushotel seine besondere Aura geben? Es ist von allem alles und das macht es authentisch.
Über 60 Jahre gibt es das Hotel bereits. Anfang der 1960-er Jahre eröffnet, wurde es sukzessive um Bungalows und Villen, die sich bis direkt ans Meer erstrecken, erweitert. Sechs Jahrzehnte hatte der mediterrane Garten Zeit zu wachsen. Das Minos Beach Art ist ein Stück kretischer Geschichte.
Kreta ist die fünftgrößte Insel im Mittelmeer, die Insel der Götter in der Mythologie. Kreta ist ein eigener kleiner Kontinent, wild, autark und stolz. Die Gipfel der über 2000 Meter hohen Berge sind bis ins Frühjahr hinein mit Schnee bedeckt, während das in den verschiedensten Blautönen schimmernde Mittelmeer schon die ersten Badegäste anlockt. Mit Heraklion, Rethymnon und Chania gibt es drei vibrierende Städte. Matala im Südwesten der Insel, ist immer noch ein Hippie-Spot, der Palast von Knossos mit seinen Delfin-Malereien immer noch eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten.
Der Golf von Mirabello ist kretische Harmonie. Ebenfalls gleitet die teils steile Küste ins Meer hinein, kleine und größere Inseln, so auch die Halbinsel Spinalonga, eine ehemalige Lepra-Kolonie, reihen sich vor der Küste auf. Der Golf beginnt hinter dem Städtchen Agios Nikolaos, auch die weiße Stadt genannt, die zu einem abendlichen Bummel lockt. Zwischen Agios und dem malerischen Elounda auf der anderen Seite der weiten Bucht, gibt es die höchste Dichte an Luxushotels auf der Insel.
Wenn auch das Meer direkt vor der Tür liegt, sind es die Pool-Villen sowie die exklusive Präsidenten-Suite mit eigenem Pool, die gerade den Sommerurlaub mit Traumtemperaturen um 30 Grad im Minos Beach Art besonders machen.
Privatsphäre zum einen, Teil der griechischen Gastfreundschaft, die auf Kreta gelebt wird, zum anderen; dieser Spirit empfängt einen bei der Ankunft und schafft Erinnerungen, die man als persönliches Souvenir mit nach Hause nimmt.
Corona schränkt weltweit die Spa-Treatments ein. Auch das Ananea Wellness by Aegeo Spas bietet unter strikter Einhaltung aller Hygienekonzepte an, was möglich ist und stimmt das Mind & Body-Wellness-Programm entsprechend ab. Hier kommt den Gästen die Persönlichkeit des Hauses zugute. Ein kunstwandlerischer Spaziergang durch den Garten zum Meer ist wie ein Streicheln der Seele.
Kretische Gastfreundschaft, das bedeutet auch gutes Essen. Im Terpis wird traditionelle Küche mit modernem Twist serviert, immer mit Olivenöl, dem Gold der Insel, mit regionalen Kräutern und fangfrischen Fischen. Das Gourmetrestaurant La Bouillabaisse holt für romantische Dinner unter dem Sternenhimmel Südfrankreich an den Golf von Mirabello.
Der Cave de la Bouillabaisse ist der exzellent angefüllte Weinkeller des Minos Beach Art. Selbstverständlich mit großen Weinen aus Frankreich, aber auch mit griechischen Tropfen. Die sind längst erwachsen geworden und haben mit früheren Retsina-Erfahrungen nichts mehr zu tun. Vielmehr eröffnet sich dort eine ganz neue Welt, die man unbedingt entdecken sollte.
Auch auf Kreta werden (sehr gute) Weine angebaut; die Weingüter sind in einer schönen Halbtagestour vom Minos Beach Art erreichbar. Die besten Winzer:innen kennt natürlich Ella Fogg. Ebenso wie die Yacht-Anbieter, die das archaische Kreta von der Wasserseite aus zeigen und private Tour-Guides, die nicht nur die Höhle kennen, in der Zeus geboren wurde, sondern auch, ganz im Sinne des sanften Tourismus, um die Lebensräume der stolzen kretischen Steinböcke wissen.