Wie ein Wassertropfen hängt der Kamin von der Decke hinab. Die Chaiselongue ist so gestellt, dass die Wärme des Feuers die Haut streichelt, derweil man über die hölzerne Terrasse auf den weitläufigen Garten blickt – es ist ein fast meditativer Raum, dieser „Sentidos“. Das „Shelter“ mit kupferner Badewanne vor dem mit Kissen und Decken beladenen Bett scheint 1001er Nacht entsprungen. Nur, dass auch in dieser Suite die großen Fenster die Natur ins Zimmer lassen. Ein in Stein eingelassener Jacuzzi, ein Außenkamin und ein Holzstuhl, der aus einem massiven Baumstamm gefertigt sein muss, machen „Prata“ zu einer archaischen Oase unter freiem Himmel.
Wenn ein Hotel von sich sagt, es biete individuelle Zimmer, ist dies meist Augenwischerei. Eine andere Wandfarbe hier, ein anderes Bild dort, verschiedene Grundrisse, im Grunde aber alles aus einem Design-Ei gepellt. Dann wäre da das Areias do Seixo an der Costa de Prata, rund eine Autostunde nördlich von Lissabon entfernt. Pinienwälder, Dünen und der Atlantik, ein Fleckchen Portugal mit einer wilden Seele.
Wo man abends mit anderen Gästen am Lagerfeuer im Sand sitzt, nachdem man auf Bodenkissen am Pool einen Aperitif genossen hat und wo das Wort individuell tatsächlich zutrifft. In einem Gebäude, das so urban und postmodern wirkt, dass es sogar in Weltmetropolen auffiele. Das gleichzeitig eine Ruhe ausstrahlt, die sich überträgt, sowie man angekommen ist.
Holz, Glas und Stein wurden im Areias do Seixo zu einem Domizil des stillen und umweltfreundlichen Luxus vereint. Jeder der insgesamt nur 15 Räume und 18 Villen darunter mit „Shelter“ ein romantischer Zeltbau, trägt einen eigenen Namen und gehört einer kleinen Interieur-Gemeinschaft – „Love“, „Gold“, „Tree“ oder „Land“ – an. Hier ein Hauch portugiesischer Landhausstil, dort eine Prise Bohème, der Esprit von Marokko, ein Atemzug Afrika, immer im Ergebnis ein cosy home away from home.
In den meisten Bundesländern beginnen die Osterferien Ende März. Dann öffnet auch das Areias do Seixo wieder seine Türen, um den Frühling, der in Portugal bereits mit milden Temperaturen und einer aus dem Winterschlaf erwachten Natur beginnt, zu begrüßen. Es ist auch die Zeit, die Kultur dieses Landes auf der Iberischen Halbinsel zu entdecken. Die Portugiesen feiern wie wir Mitte April Ostern, eine wunderbare Gelegenheit, deren kirchlichen und traditionellen Feste mitzuerleben.
Zeit gemeinsam verbringen, das wird im Areias do Seixo auf besondere Art gelebt. Das Hotel ist einerseits prädestiniert für die Zeit zu zweit. Aber auch für Familie und Freunde, die in den Villen mit eigenem Garten reichlich Privatsphäre finden.
Dass für die Betreiber Marta und Gonçalo eine positive Energiebilanz selbstverständlich ist, gehört genauso zur Philosophie des Hauses wie eine Küche, die für ihre portugiesischen Köstlichkeiten mit Bio-Produkten, Obst, Gemüse und Kräutern auch aus dem eigenen Garten arbeitet. Im kleinen Spa gibt es außerdem Massagen mit natürlichen Ölen sowie maßgeschneiderte Erkundungstouren durch die bezaubernde Natur, besonders gern mit dem Fahrrad. Body- und Soul-Erlebnisse im Einklang mit der Natur eben.
Die Osterferien sind auch die ideale Zeit, Stadt und Land zu verbinden. Also Lissabon und das Areias do Seixo. Erlebnisreich, aber ohne Hektik, ruhig, aber mit unvergesslichen Eindrücken. Wie diese kleine, feine Rund- und Individualreise zu einem besonderen Start in den Frühling wird, wissen die Connoisseure der Ella Fogg Travel Company.