Tinos – selbst unter erfahrenen Griechenland-Travellern ist die Kykladen-Insel eher noch unbekannt. Was auf der anderen Seite der Reise-Medaille Gutes birgt: Sie ist tatsächlich noch ein Geheimtipp.
Tinos, das sind zahlreiche Strände, verschwiegene Buchten, grüne Landschaften, historische Stätten, malerische Dörfer und authentische Tavernen. Nicht umsonst gilt die Insel, auch eines der bedeutendsten Pilgerzentren Griechenlands, das „Lourdes der Ägäis“, auch als „Insel der geheimnisvollen Schönheiten“.
Eine solche Schönheit, wenn auch nicht ganz so geheimnisvoll, ist das schicke Design-Hotel Pnoes. Wobei der Begriff „Hotel“ es nicht ganz trifft und falsche Vorstellungen wecken könnte. Vielmehr handelt es sich um drei (kein Schreibfehler, sondern Exklusivität par excellance) kleine, unweit eines schönen Sandstrands gelegene, geschmackvoll gestaltete Villen.
Dank des eigenen Pools und des eigenen Gartens bietet jede von ihnen ausgesprochen viel Privatsphäre. Die sich perfekt in die Landschaft anpassenden Häuser wurden mit viel Liebe eingerichtet, auf jedes Detail wurde die gleiche Sorgfalt verwendet. Alle Einrichtungsgegenstände wurden eigens für das Pnoes, teils von lokalen Handwerkern, in Handarbeit hergestellt.
Die lichtdurchfluteten, luftigen und als moderne Kuben gestalteten weißen Villen verfügen über eine Wohnfläche von 73 bis 140 Quadratmeter, jeweils zwei Schlafzimmer sowie Badezimmer im Stil eines Hamams. Werke der Künstlerin Alexandra Papadimoulis machen aus dem Home away from Home zudem eine kleine private Galerie.
Wären da noch die offenen Kamine. Wer sagt, dass die nur in kälteren Jahreszeiten für Gemütlichkeit sorgen? Im Sommer sorgen sie für eine magische Stimmung. Im Herbst und Winter wiederum machen sie aus dem Drei-Villen-Hideaway eine ideale Ganzjahres-Unterkunft.
Der private Garten holt die mediterrane Landschaft direkt ins Haus. Überhaupt spielt die Natur im Pnoes eine besondere Rolle. Die Kräuter aus dem Garten finden sich beim Frühstück mit lokalen Produkten wieder und die mediterrane Landschaft lädt zu ausgiebigen Spaziergängen und Wanderungen oder Schwimmen in einsamen Buchten ein.
Das Hotel kooperiert mit heimischen Produzenten, Tavernen und Restaurants. Demnächst wird es auch einen hauseigenen Küchenchef für „In House Dining“ und Terrassen-BBQs geben.
In der landschaftlichen, architektonischen, kulinarischen und Highclass-Service-Gesamtsumme wird so ein authentisches Urlaubserlebnis abseits von Massentourismus kreiert – dabei ist die bekannte Szeneinsel Mykonos nur eine halbstündige Bootsfahrt entfernt.
Das kleine, sehr feine Design-Hotel, das passender für Ella-Fogg-Gäste nicht sein könnte, legt dazu auch besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Das fängt an mit der eindrucksvollen Architektur von Aristides Dallas, der fast ausschließlich mit natürlichen Materialien wie Stein und Holz gearbeitet hat und dabei mit den Elementen spielt, und hört bei verschiedensten Energiesparmaßnahmen und konsequenter Müllvermeidung längst nicht auf – selbst eine Ladesäule für Elektroautos gibt es auf dem hoteleigenen Parkplatz. Aber wer will an so einem magischen Ort schon Auto fahren?