Südamerika, die Anden, in einer magischen Seen-Gebirgswelt verknüpft das Luxushotel Titilaka Naturschönheiten mit Ruhe, sanftem Tourismus und Aussichten auf dem Titicacasee, von denen man nicht genug bekommt.
Er sollte schon zwei Nummern zu klein sein. Nur dann thront er erhaben auf dem Kopf der Trägerin. Der Bowler, dieses wie ein englischer Herrenhut anmutende Fashion-Accessoire, das die Cholitas, die traditionell gekleideten Frauen in Peru, Chile und Bolivien, mit Stolz tragen.
Ein Selfie mit Bowler – Urlaubsgrüße aus Südamerika, die aus dem Social-Media-Einerlei herausstechen. Zumal, wenn die Kulisse aus wilder Naturschönheit besteht, wie dem Titicacasee an der Grenze von Peru und Bolivien in den Anden. Über 3800 Meter, das ist eine beeindruckende Lage, in der sich das höchstgelegene schiffbare Gewässer der Welt und einer der größten Seen Südamerikas befindet.
Der See ist magisch, er gilt als Geburtsort der Inkakultur. Meditativ ruhig seine Oberfläche, dafür herrlich reflektierend, was Fotos einen besonderen Zauber verleiht. Fast so schön, als befände man sich persönlich am Ufer. Wovon wir von Ella Fogg nur schwärmen können.
Wir sitzen auf der hölzernen Terrasse, über die Ufergräser hinweg glänzt das tiefe See-Blau. Wir liegen im Bett, es scheint, als reiche der See bis Zimmer heran. Wir sitzen im Restaurant – der französische Meisterkoch Auguste Escoffier hat die peruanische Küche bereits Anfang des 20. Jahrhunderts als beste nach der französischen und chinesichen geadelt – direkt an den das bodentiefen Fenstern. Nicht gegenüber, vielmehr nebeneinander, um sich zu zweit im Seeblick zu verlieren.
Der Ort, von dem wir schwärmen, hat einen niedlichen Namen mit eindeutigem Bezug zum Standort: Titilaka, übrigens auch der Name des nahegelegenen Dorfes. Und es ist nicht nur der See, der die Lage so besonders macht. Die exklusive Lodge, ein All-inclusive-Öko-Resort, befindet sich auf einem über 1,6 Hektar großen privaten Gelände auf der Halbinsel Chucuito. Die Anden verzaubern mit schneebedeckten Gipfeln und das Titilaka bietet seinen Gästen auch noch zwei private Strände.
Auf drei Ebenen öffnen sich die 18 Zimmer zum Wasser hin, manche von ihnen inklusive Diwan, der es richtig schwer macht, sich vom Ausblick zu trennen. Der Stil des Hauses, zeitgenössisch, klar und in sanften Farben, dazu die Farbfreude Perus in Wohnaccessoires wie den Teppichen, Kissen oder Tagesdecken – ein modernes Boutique-Hotel, wie es in den kuratierten Kosmos der Luxus-Hotels von Relais & Château passt.
Titilaka am Titicaca steht für Ruhe und sanften Tourismus. Die Erkundungen der Inka-Ruinen sind ein geschichtlich und kulturell spannendes Sightseeing-Erlebnis, das Ella Fogg und die Expert:innen vor Ort maßgeschneidert für die Gäste organisieren. Ebenso wie ein Besuch der schwimmenden Schilfinseln des indigenen Volkes der Uros oder entspannte Wander- und Rad-Touren durch die Anden (besser ohne Bowler).
Das könnte man natürlich auf Social Media teilen. Doch andere Momente hier inmitten der Anden, im Titilaka-Resort gehören am besten nur denen, sich in dieses Hideaway so verliebt haben wie Ella Fogg: die großartigen Sonnenuntergänge über den himmelsnah gelegenen und nachts sternebeleuchten Titicacasee.