Lange waren ein paar Inseln im indonesischen Anambas-Archipel fast unentdeckt – bis ein in Singapur ansässiger Geschäftsmann dort vor Anker ging und daraus ein Resort erschuf, das Ökologie und Luxus auf einzigartige Art und Weise vereint. Ein am besten barfuß zu erkundender Garten Eden darf man sagen, All Inclusive übrigens, mit weißen Stränden, kristallklaren Lagunen, Tropen-Grün und einer intakten Unterwasserwelt, abgeschieden im Südchinesischen Meer und erreichbar mit dem Wasserflugzeug oder der eigenen Yacht.
All Inclusive Urlaub? Bloß nicht. Eine Auszeit auf den Malediven? Zu eintönig. Wie Robinson Crusoe auf einer einsamen Insel stranden? Zu wenig Komfort. Auf alle Fragen könnte man auch anders antworten: Großartig. Denn mitten im Südchinesischen Meer, im indonesischen Anambas-Archipel, befinden sich unter den rund 200 Inseln sechs Privatinseln, die lange kaum jemand kannte. Bis mit dem Bawah Reserve ein ökologisch mustergültiges Luxus-Resort entstanden ist, das Vorurteile einfach auf den Kopf stellt und dem Garten Eden ziemlich nahe kommt.
Erst einmal ist man geflasht, wenn man mit dem Wasserflugzeug (es sind nur 75 Flugminuten vom Airport in Batam) im azurblauen Meer landet oder mit der privaten Yacht anlegt. 13 weiße Strände, kristallklare Lagunen, sattes tropisches Grün – bitte einmal kneifen, ob das wahr sein kann. 36 Zeltsuiten, Overwater-Bungalows, Lodges und Villen, teils mit Pool und Butlerservice, soll es geben. Es sind kaum welche zu entdecken, sie nesteln im Dschungel, liegen eingebettet von Palmen an verschiedenen Stränden. Womit klar wird, dass Privatsphäre im Bawah Reserve eine Selbstverständlichkeit ist.
Später, wenn man im Himmelbett lümmelt oder in der Kufperbadewanne liegt, wird man einfach nur in die Natur blicken, die hier noch intakt ist. So auch die Korallenriffs und die Unterwasserwelt überhaupt, man kann sich beim Schnorcheln und Tauchen davon überzeugen. Tim Hartnoll, ein im rund 300 Kilometer entfernten Singapur ansässiger Schiffsreeder, hatte vor knapp zwanzig Jahren die grünen Inseln entdeckt und seine Vision Realität werden lassen, Naturschutz, Nachhaltigkeit und Luxus in der Abgeschiedenheit des Ozeans zwischen Malaysia und Borneo zu vereinen.
Keine großen Maschinen, nur traditionelle Arbeitstechniken und Handarbeit, regionale Materialien wie Bambus, recyceltes Kupfer, Stein; so sind alle Gebäude, der großartige Yoga-Pavillon und der Infinitypool mit seiner sehr coolen Rutsche entstanden. Das Abwasser des Eco-Resorts wird gefiltert und wässert dann den Gemüsegarten (es gibt spannende Führungen), Plastikflaschen gibt es nicht und das Warmwasser wird mit Solarenergie erhitzt. Dazu ein Rundum-Service inklusive täglichem Wäscheservice (es sind im Wasserflugzeug nur 15 Kilo Gepäck erlaubt, viel aber braucht man in dem Barfuß-Hideaway eh nicht), bei dem bis auf wenige Ausnahmen alles inklusive ist.
Im Gegensatz zu Robinson Crusoe muss man sich um nichts kümmern. Einfach nur genießen. Den Sonnenaufgang etwa, den man wunderbar in der Lagune vom Kajak aus erleben kann, bevor man sich ein ausgiebiges Frühstück gönnt – insgesamt vier Restaurants und Bars gibt es. Und einmal die Woche wird zur indonesischen BBQ-Nacht geladen. Oder man frühstückt am Strand, die Beine im warmen Wasser der Lagune, mit einem eingedeckten Paddelboot als Frühstückstisch.
Man kann sich zum Picknick auf eine der umliegenden Inseln bringen lassen, segeln, mit dem Stand-Up-Paddling um die Hauptinsel paddeln, Meeresschildkröten beobachten, durch den Dschungel wandern, Tennis auf einem Rasenplatz spielen, sich für Spa-Treatments an einen geheimen Ort bringen lassen, romantische Sonnenuntergänge bei einer Bootstour erleben und, weil es im Bawah Resort keine Lichtverschmutzung gibt, Kino am Strand gucken, durchs Teleskop den Nachthimmel in seiner ganzen Pracht bewundern – es gibt viel Wunderbares zu tun, hier inmitten des Südchinesischen Meeres.
Wäre da nur nicht dieser eine Wermutstropfen, der Tag der Abreise aus dem Paradies namens Bawah Reserve. Gut, dass man vom Wasserflugzeug aus ganz allmählich von diesem besonderen Fleckchen Erden verabschieden kann. Und wir wären nicht Ella Fogg, würden wir den Asien-Traumurlaub nicht noch zu verlängern wissen. Um eine weitere besondere Destination in Indonesien, um ein paar Tage in Singapur – ganz individuell für jeden unserer Reisegäste. Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns direkt an!