Es ist bereits einige Monate her, dass ich den Polstermöbelhersteller und Online Lieferanten Sitzfeldt in einem Magazin der Berliner Handelskammer entdeckte. Viele Wochen lag der Artikel auf meinem Schreibtisch und mahnte mich zu weiteren Recherchen. Doch wie es das Schicksal manchmal möchte, flatterte mir plötzlich eine Einladung zur Präsentation ihrer neusten Polsterserie HEIM in mein Postfach und brachte mich auf den Weg.
Und so lernte ich im vergangenen Juli nicht nur endlich das fabelhafte Konzept von Sitzfeldt näher kennen, sondern auch die drei Firmengründer Anna Deyerling, ihren Bruder Clemens Deyerling und Julius Martini. Ihre simple und doch so geniale Idee: "Schöne Sofas entwickeln, nachhaltig produzieren und auf kurzem Weg zu fairen Preisen anbieten."
Seit vier Jahren produzieren die drei formschöne Polstermöbel und verbinden traditionelles Möbelbauhandwerk mit zeitgemäßem Einkaufen im Internet. Für sie ist ein Sofa kein bloßer Gebrauchsgegenstand - es ist Lebensmittelpunkt und Designobjekt zugleich und deshalb gibt es bei Sitzfeldt keine Sofas von der Stange, sondern ausschließlich durchdachte Modelle, die hinsichtlich der Stoffauswahl sogar individuell gestaltet werden können.
Unterstützt werden sie dabei von einem ganzen Team an Designern und Handwerkern. Für einige ihrer Modelle konnten sie so bereits Designpreise wie den 'Red Dot Design Award' oder den 'Interior Innovation Award' einheimsen, und soeben sind sie mit besagter neuster Serie 'HEIM designed by Sebastian Herkner' für den German Design Award 2015 nominiert worden.
Ebenso wichtig wie das Design, ist den drei Inhabern aber auch das Thema Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Bei ihnen gibt es keine Ex-und-hopp-Produkte, sondern ausschließlich Produkte aus hochwertigen Materialien, die Menschen über viele Jahre begleiten und an denen sie lange Freude haben. Das fängt bereits bei der Wahl der produzierenden Werkstätten an, bei denen konsequent auf Erfahrung, Handwerkskunst und Begeisterung für Qualität geachtet wird.
Alle Partnerbetriebe sind daher alt eingesessene europäische Familienbetriebe, die Transparenz in Arbeitsbedingungen und eingesetzten Materialien gewährleisten. Und so stammen die Bezugsstoffe beispielsweise aus kleinen, spezialisierten Manufakturen in Italien und das Leder von der deutschen Gerberei Heller-Leder, die als erste Gerberei weltweit mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ ausgezeichnet wurde.
Sitzfeldt begeistert mich mit einem zeitgemäß durchdachten Konzept, und beweist, dass formschönes Design und Nachhaltigkeit einander nicht ausschließen. Man kann nur hoffen, dass sich aus Unternehmensphilosophien wie dieser, ein echter Trend entwickelt. Mein nächstes Sofa wird jedenfalls eines von Sitzfeldt sein!
Übrigens können alle Modelle in den eigenen zwei Showrooms in Berlin und Köln auch Probe gesessen werden!