Bereits vor drei Jahren habe ich in meinen Weihnachtsgrüßen 2015 über das Tempo unserer Zeit geschrieben. Ich dachte damals wir wären am Höhepunkt, an einer Stelle, an der es nicht mehr schneller und hektischer werden könnte, doch ich habe mich geirrt.
Immer noch schneller scheint sich alles zu drehen, immer noch mehr Aufgaben scheinen auf jeden von uns tagtäglich zu warten. Bis wir am späten Abend die Augen zuklappen wird mindestens noch in den Sozialen Medien die letzte Information aufgesaugt oder eine allerletzte News gepostet.
Ich bin umgeben von Menschen, die keine Zeit mehr für irgendetwas finden. Es wird nur noch abgearbeitet, erledigt und gemacht. Ich kann mich noch gut an meine Mutter und ihre Freundinnen erinnern, die sich zum Kaffeetrinken trafen oder mitten am Tag auch mal ein Stündchen telefoniert wurde.
Mein Vater machte noch einen richtigen Feierabend und saß am Wochenende manchmal stundenlang in der Küche und las die Zeitung. Niemals habe ich bei meinen Eltern ein derartiges Getriebensein erlebt, wie ich es heute allerorts beobachte. – Mich eingeschlossen!
Nun habe auch ich mir natürlich schon Gedanken gemacht, wie man dem ganzen Wirbel entkommen kann. Ohne dabei auch all die Vorzüge meines jetzigen Lebens aufgeben zu müssen! Letzteres erweist sich in der Tat als der Knackpunkt und ich habe bisher noch keine überzeugende Lösung gefunden.
Was ich allerdings gefunden habe, ist die englischsprachige Meditations-App Headspace, mit der ich endlich das Meditieren und somit die Kunst kleiner Auszeiten inmitten dieses Irrsinns erlerne. Ein kleiner Anfang, der hilft auf Abstand zu gehen, Ruhe zu tanken und nicht völlig aus dem Gefühl für das Wesentliche zu fallen.
Neben einem dreistufigen Basiskurs, gibt es bei Headspace zahlreiche weitere Kurse, wie beispielsweise den neuesten "Coping with Cravings", in dem man mit Heißhunger umzugehen lernt. Es gibt Programme zum Thema Stress, Schmerzen oder für besseren Schlaf. Man kann lernen freundlicher zu sein, besser loszulassen oder mehr Freude zu empfinden.
Sogar bessere Produktivität oder das Priorisieren von Arbeitsschritten kann man beim Meditieren erlernen. Der Fundus ist tatsächlich unermesslich! Selbst all jene, die sich nur wenige Minuten Zeit nehmen möchten oder können, werden mit kurzen Meditationen von ein bis drei Minuten unterstützt.
Wer sich aber einmal eingelassen hat, wird ohnehin immer mehr wollen. Probieren Sie es aus! Alle weiteren Infos finden Sie hier >>