Mittwoch bis Samstag: 19.00 - 00:30 Uhr
Kubaschewski Bar
Karlsplatz 5
80335 München-Altstadt
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Lob ist wie Champagner: Beides muss serviert werden, solange es perlt. Diese Aussage stammt von Ilse Kubaschewski, einer deutschen Filmemacherin, die 1956 in der Altstadt Münchens den Gloria Filmpalast eröffnete – heute Premium-Kino mit komfortablen Liege-Sitzen und Bedienung am Platz.
Direkt im Innenhof des Edel-Cinemas befindet sich die Kubaschewski Bar. Benannt ist das Lokal nach der Grande Dame der Filmwelt, gewidmet ist es Champagner und Kaiserschmarrn, kurzum "Schampus und Schmarrn" wie der offizielle Untertitel der Bar lautet.
Es gibt über 80 Positionen Schaumweine, unter anderem aus Neuseeland, Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich und Ungarn. Darunter sind traditionelle Champagner-Häuser wie Veuve Clicquot, Ruinart und Dom Pérignon vertreten, aber auch Kreationen kleiner Manufakturen und Newcomern der Branche.
Einen solchen empfiehlt uns Sommelier Max Hausmann als Aperitif: Pét Nat, Jahrgang 2018 von der österreichischen Winzervereinigung Fuchs & Hase. Hinter dem Begriff steckt die Schaumwein-Sorte "Pétillant Naturel", was übersetzt "natürlich prickelnd" bedeutet. Genauso schmeckt auch der sprudelig-frische Inhalt in unseren Gläsern, ähnlich einer Highend-Limonade mit Schuss.
Wer es weniger spritzig möchte, für den gibt es im Kubaschewski Helles vom Hofbräu, stilvoll in Szene gesetzt durch eine transparente Zapfsäule an der Bar oder alternativ filmreife Cocktails – natürlich immer mit Schaumwein-Anteil – wie den "Bambi Smash" mit Vodka, Basilikum, Zitrone, Prisecco Apfelsinfonie.
Als schmackhafte Begleiter stehen Gerichte wie Wildkräuter-Schmarrn mit frischen Pilzen, Schalotten und Crème fraîche sowie vier Mini-Blinis garniert mit Krabbensalat, Rind- und Fisch-Tartar und Tomate-Mozzarella auf der Karte. "Grün ist die Heide" beziehungsweise "Alle Kätzchen naschen gern" heißen die Gerichte und sind wie alle anderen Speisen nach Filmtiteln von Ilse Kubaschewski benannt.
Zum Dessert gibt es köstlichen Kaiserschmarrn in verschiedenen Varianten: "Ilse’s Herzstück" mit Rum-Rosinen, Mandeln und hausgemachten Zwetschgenröstern oder auch "Liebe geht, wohin sie will" mit gefrorenen Walnüssen, Duplo und Nuss-Crunch.
Die Betreiber Eric König und Alexander Recknagel sind in München wahre Gastro-Größen. Für das Kubaschewski am Stachus haben sie sich das renommierte Architekturbüro Dimensiothek zur Unterstützung geholt. Die ausgefallenen Leuchten, grüne Samt-Puffs und diskreten Sitz-Nischen spiegeln das schillernde Film-Konzept der Bar perfekt wider. Einzigartig ist sicherlich auch der beheizbare Bartresen aus Messing.
Freitags und samstags legen DJs auf, überwiegend „Café de Paris“-Sound und Klassiker aus den Sixties, 70er- und 80er-Jahren. Zudem wird es regelmäßig Winzer-Veranstaltungen und Tastings geben. Passend dazu will Sommelier Max Hausmann das Sortiment aufstocken – bis Mitte 2020 soll es im Kubaschewski rund 300 Positionen Schaumwein geben. Wir freuen uns schon auf viele weitere Neuentdeckungen.