Montag bis Donnerstag
11:30 bis 14:30 und 17:30 bis 23:00 Uhr
Freitag
11:30 bis 14:30 und 17:30 bis 0:00 Uhr
3549 [Konvdgfgertiert].png
Samstag
17:00 bis 0:00 Uhr
Arte in Tavola
Schellingstraße 5
80799 München-Maxvorstadt
.Anfahrt planen
"Alles selbst, alles frisch" – mit diesen Worten beschreibt Gastgeberin Dani nicht nur das kulinarische Prinzip ihres Ristorante, sondern – wie wir finden – sich selbst und ihre persönliche Präsenz gleich sehr gelungen mit. Bei unserem Besuch erleben wir, was das Arte in Tavola ausmacht: viel Persönlichkeit, viel Herz und viel Genuss. Hier erwartet einen kein anonymes Essen, vielmehr wird man ein Teil von etwas. Von einem Ort, den die beiden Eigentürmer Daniela Kieß und Toni Toteda mit viel Liebe und Leben füllen.
Usprünglich kam das Paar aus dem Ruhrgebiet nach München, um näher an Toni’s ligurischer Heimat San Remo zu sein. Nach 19 Jahren zählt das italienische Kleinod auf der Schellingstrasse in der Maxvorstadt nun zu den Institutionen des lebendigen Viertels und hat in seiner Zeit um sich herum einiges Kommen und Gehen sehen. Anfangs waren die Räumlichkeiten des Arte in Tavola noch etwas kleiner, erzählt uns Dani.
Aber als ein paar Jahre später der Zeitungskiosk nebenan schloss, ergriffen sie die Chance, brachen die Wand durch und erweiterten auf die heutige Größe. Im vergangenen Jahr wurde das Arte in Tavola erneut umgestaltet. Jetzt gibt es keine Stehtische mehr und alles erstrahlt heller. – Frisch eben! Aber die Weinregale und die darin lagernden, von Toni persönlich bei italienischen Winzern ausgesuchten Tropfen, sind erhalten geblieben.
Und die Köstlichkeiten auf der Karte natürlich auch! Wenn auch die Pizza darauf verschwunden ist. Das sei ihnen nicht leicht gefallen, erklärt uns Dani. Aber sie wollten sich wieder mehr dem zuwenden, womit sie einmal angefangen haben: tolle Weine, die hausgemachte italienische Kunststücke begleiten – gerne auch mal etwas abseits der gewohnten Pfade. Und klar – alles selbst, alles frisch. Davon dürfen wir uns an diesem Abend selber überzeugen.
Los geht es mit einem grob geschnittenen Rindertartar, das wir mit Ei, Kapern, Frühlingszwiebeln und Gewürzgurken serviert bekommen. Beim Wein steigen wir mit einem leichten Lugana ein. Auf der nächsten Etappe unserer kleinen kulinarischen Reise durch die Küche des Arte in Tavola dreht sich alles um hausgemachte Pasta. Zuerst kosten wir Ravioli, gefüllt mit Ricotta, Kartoffeln und Trüffeln. Das ganze an einer feinen Butter-Sahne-Sauce und mit Trüffeln on-top.
Bei der Ankündigung stellt man sich ein etwas mächtiges Gericht vor. Aber weit gefehlt, es ist einfach nur leicht und sehr lecker. Ebenso verhält es sich mit den nun folgenden frisch hergestellten Gnocchi, die mit Steinpilzen und Pancetta zubereitet sind. Dazu reicht uns Dani einen Verdicchio sowie einen Lugana Prestige und lässt uns damit auch am nächsten Level ihres Weinsortiments teilhaben.
Zum Hauptgang hin gönnen wir uns eine kleine Pause und genießen die familiäre Atmosphäre. Das Eigentümergespann hat an allen Tischen ein offenes Ohr, Zeit für einen Plausch und verschenkt seine Herzlichkeit an alle, die es gerade brauchen, mit einer aufmunternden Umarmung. Hier ist der Kunde König, aber vor allem erst einmal Freund. Aber da kommt auch schon unser Secondo: Tagliata mit Zucchini und Kräuterseitling. Dazu ein Pino Grigio aus dem Südtirol. Beides ein Genuss!
Das Ende unserer kulinarischen Reise bilden die beiden Klassiker Panna Cotta – mit einer Reduktion von Waldfrüchten – und Tiramisu. Letzteres wird im Arte in Tavola ohne Ei zubereitet. Diese Variante ist uns neu, überzeugt uns aber ebenso wie alles andere. Und so nehmen wir Toni noch das Versprechen ab, dass er uns Bescheid gibt, wenn er mal wieder sein Special "Pasta Fagioli" zubereitet und freuen uns glücklich und zufrieden auf unseren nächsten Besuch.
Wer nicht bis zum Abend warten möchte: Das Arte in Tavola serviert auch diverse hervorragende Mittagsmenüs!