Montag bis Freitag: 17.30 - 2.00 Uhr
Samstag: 12.00 - 2.00 Uhr
Küche bis 23 Uhr
Doma
Prälat-Zistl-Straße 10
80331 München-Altstadt
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Einen kleinen Erlebnis-Faktor beim Essengehen zu haben, schadet eigentlich nie. Doch ist das richtige Maß entscheidend. Die perfekte Balance zwischen Fine Dining und Entertainment findet man im Ende 2021 eröffneten Doma Restaurant in Münchens Altstadt. Direkt gegenüber vom Viktualienmarkt treffen bayerische Schmankerl mit österreichischem Twist auf internationale Gerichte – und das in kreativster Weise.
Ob Signature Dishes wie Hummer mit Popcorn, Desserts wie eine ungarische Dobos-Torte mit Dulce de Leche, oder vegetarische Speisen wie Karotte mit Blutorange: Alle Mahlzeiten von Chefkoch Peter Wiedner, der aus Kärnten stammt und bereits im Berliner Sterne-Restaurant Horváth gearbeitet hat, sind innovativ in ihren Komponenten und köstlich im Geschmack. „Wir legen viel Wert auf Nachhaltigkeit und Qualität, kaufen regional sowie nach Saison“, erklärt der Experte.
Das hat zwar seinen Preis, doch schon allein die Begrüßung begeistert: Statt ein paar schnöden Scheiben Baguette gibt es einen frischen (noch warmen!) Mini-Laib Sauerteigbrot vom Münchner Back-Genie Julius Brantner samt Butter in Brezn-Form und frischem Schnittlauch – toll!
Die regelmäßig wechselnde Karte im Doma ist zwar übersichtlich, doch empfiehlt es sich, ein 3-, 4- oder 5-Gang-Menü „Chefs Choice“ zu bestellen und sich von Peter Wiedner und seinem Team überraschen zu lassen.
Deren Können kann man übrigens dank der offenen Show-Küche im hinteren Teil des Restaurants live miterleben. Ob das Anrichten der hausgemachten Pasta, das Aufschäumen der Süßkartoffel-Suppe oder das Mixen vom Apfel-Estragon-Dressing zum Salat: Beim Beobachten, wie die genussreichen Schöpfungen entstehen, kann man sich sogar den einen oder anderen Profi-Kniff abschauen.
Im Doma ist aber nicht nur das Essen originell, sondern auch die Drinks – vom „Mountain Gimlet“ mit Vodka, Honig, Limette über den „Hot Box“ (Brandy, Chinotto, Rotweinsirup, Zedernholz, Zitrone) bis hin zu fancy Digestifs wie dem „KaRuBa“ mit Rum, Kaffeelikör, Banane de Bresil sowie Black Walnut.
Das Ambiente des Bar-Restaurants punktet wiederum mit modernem Design, Gold-Elementen, Samt-Möbeln, Beton-Wänden und zeitgenössischer Kunst. Der Mix aus Designer-Showroom und Great Gatsby ist nicht neu, passt aber perfekt zur Erlebnis-Gastronomie vom Doma.
Der Name bedeutet übrigens so viel wie „daheim“ beziehungsweise „dahoam“ – wir sind ja in Bayern. Gut aufgehoben haben wir uns auf jeden Fall gefühlt, nicht zuletzt dank der aufmerksamen Mitarbeitenden und der lockeren Atmosphäre.