Brasserie OskarMaria Literatur und Kulinarik

Die Brasserie OskarMaria im Literaturhaus am Salvatorplatz gibt sich mondän, weltoffen und schöngeistig. Bereits beim Betreten versprüht der hohe Saal mit riesiger Fensterfront und verspiegelter Rückwand  den Charme eines traditionellen Kaffeehauses mit großstädtischem Flair. Namensgeber ist der Münchner Schriftsteller Oskar Maria Graf (1894 - 1967), der auch in seinem Werk Moderne und Tradition vereinte.

Die New Yorker Künstlerin Jenny Holzer hat hier in angemessener Kulisse im Auftrag der Stadt München ein vielbesprochenes Denkmal für Graf inszeniert. Die von ihr sorgfältig ausgewählte Prosa Oskar Maria Grafs findet sich auf den Steintischen vor dem Haus, den Lederbänken im Lokal, auf dem Geschirr, den Tischsets und dem elektronischen Laufband über der Bar wieder. Der Besucher des Kaffeehauses im Literaturhaus München begegnet so den Sätzen aus Grafs Werk und wird selbst zum Literaten oder besser gesagt Kunstobjekt.

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Doch bei OskarMaria kann man zwischenzeitlich die Schönen Künste auch schon einmal vergessen. Spätestens, wenn man sich den kulinarischen Genüssen widmet. Die Gerichte der Brasserie sind meist saisonal abgestimmt und haben oftmals eine ungewöhnliche Zutat oder eine Besonderheit in der Zubereitung. Verwendet werden nur hochwertigste Produkte. Risotto und Fischspeisen sind die beiden Steckenpferde des OskarMaria, die man unbedingt probieren sollte.