Das Erfolgsformat Stadtmenü der Macher der Berlin Food Week findet diesen Herbst erstmals auch in Hamburg statt. Das Restaurant-Wochen-Event lädt zu einer kulinarischen Entdeckungstour durch die Stadt ein. Dabei zeigt Hamburgs Gastro-Szene, was sie kulinarisch drauf hat. In Berlin gibt es das Stadtmenü schon seit fünf Jahren und zwar so erfolgreich, dass nun auch Hamburger in den Genuss dieses Restaurant-Happenings kommen.
Wie funktioniert das Stadtmenü genau? Die elf teilnehmenden Lokale stellen vom 9. bis 15. September ihre Wochenkarten unter das gemeinsame Motto "Shell we Meat?". Mutige Kombinationen von Fleisch und Schalentieren prägen die eigens kreierten Menüs. Jedes Restaurant setzt das Motto mit seiner eigenen Handschrift um, legt die Anzahl der Gänge selbst fest und entscheidet sich für eine Preiskategorie – 49 oder 79 Euro.
Die Menüs stehen die ganze Woche lang auf den Speisekarten. Inspiration für die Menükreation bekommen die Restaurants dabei von zwei Produktpartnern: Rindfleisch aus den USA und Hummer und Jakobsmuscheln von der US-Ostküste. Daher sind die Menüs eine ganz eigene Version des bekannten “Surf’n’Turf”. Wir haben uns die Menüs der Teilnehmer angeschaut und unsere ganz persönlichen Top 3 zusammengestellt...
Kinfelts Kitchen & Wine. Direkt am Kaiserkai am Fuße der Elbphilharmonie liegt das zweite Restaurant des bekannten Sternekochs Kirill Kinfelt. Das Konzept: gehobene Bistroküche und eine beeindruckende Weinauswahl. Klassisch mit einem Twist ist das Stadtmenü. Als erster Gang wird "US-Hummer mit Koriander, Limette und Grissini" serviert. Herbstlich der Zwischengang: "Pilzrisotto". Zum Hauptgang gibt es natürlich Fleisch und zwar "US-Rinderhüfte mit Süßkartoffel, Sellerie und Trüffel". Auch der Nachtisch "American Cheesecake" feiert die Deutsch-Amerikanische Freundschaft. Das 4-gängige Menü kostet 79 Euro.
Zeik. "In Hamburg daheim, in der Welt zu Hause." ist das Motto des Zeik in Winterhude. Hier geht es weniger ums Sattwerden als ums vollendete Genießen. Drei Gänge für 49 Euro serviert Küchenchef Maurizio Oster zum Stadtmenü. Den Anfang macht die vielversprechend klingende Kombination "Auster, Speck, Nudel". Herbstgefühle lässt der Hauptgang aufkommen: "Schwein, Kürbis, Nussbutter". Und in das Dessert "Pflaume, Rum, Vanille" möchte man sich schon beim Lesen hineinlegen.
Chapeau. Das Chapeau sticht aus der beschaulichen Gastronomie in Winterhude heraus: es ist laut, exotisch, dunkel und ein bißchen verrückt. Ungewöhnlich ist auch das Stadtmenü. Die originellen Titel der Gerichte machen schon beim Lesen Spaß. Als Vorspeise kommt "Crunchy Seashell" auf den Tisch – US-Jakobsmuschel mit scharfer Avocado und Kräutersalat. "Meet my Scampi Roll" heißt der Hauptgang und kombiniert US-Rumpsteak mit Salzwasser-Garnelen, Pastinaken, Pilzen und Kräuterjus. Den süßen Abschluss bildet das "Dreierlei vom hausgemachten Sorbet". Das 3-gängige Menü kostet 49 Euro.
Spannend klingen sie am Ende alle, die Menüs der teilnehmenden Restaurants. Also sichern sich sich gleich an mehreren Orten einen Platz. Eine bessere Gelegenheit, neue Lieblingsorte zu entdecken gibt es nicht. Alle Teilnehmer und deren Menüs finden Sie auf der Website des Stadtmenüs. Und wer direkt reservieren möchte, kann dies ganz einfach über eine eigens bei OpenTable eingerichtete Seite tun. Und zwar hier >>