Scandic Hamburg Emporio
Dammtorwall 19
20355 Hamburg-Innenstadt
.Anfahrt planen
Während einer Hausführung vor ziemlich genau zwei Monaten habe ich das Scandic Berlin Potsdamer Platz bereits als eines der nachhaltigsten Hotels Europas kennen gelernt. Nun habe ich anlässlich eines Besuches in der Hansestadt im Scandic Hamburg Emporio übernachtet und dabei das Konzept der Scandic-Hotels auch als Gast live erlebt.
Ebenso wie das Berliner Haus hat auch die Ende 2012 eröffnete Dependance in Hamburg bereits diverse Auszeichnungen und Zertifizierungen für ihr umfassendes Nachhaltigkeitskonzept erhalten. Alle verbauten Materialien und das gesamte Interieur sind bezüglich Herstellung, Transport, Lebensdauer und Recycling energieeffizient und umweltschonend konzipiert. Sogar der Energiebedarf wird ökologisch über Greenpeace Energy gedeckt.
Dabei sind die Zimmer des Scandic Hamburg Emporio obendrein nicht nur sehr schön, sondern ebenso durchdacht eingerichtet. Die umlaufenden bodentiefen Fenster unseres Eckzimmers sorgen für viel natürliches Tageslicht und geben den Blick frei auf umliegende alte Backsteinbauten und moderne Architektur. Während ich - ganz Frau - das Badezimmer inspiziere, trifft der Wasserkocher Vorbereitungen für eine Tasse Tee.
Sehr schick das Bad! Das hatte ich in einem 325-Zimmer-Haus dieser Preisklasse nicht erwartet. Als Pflegeprodukte stehen Shampoo und Duschgel der schwedischen Naturkosmetik-Marke FACE bereit. Jedoch nicht etwa in Einwegverpackungen, sondern ganz ökologisch in puristischen und wiederbefüllbaren Spendern.
Bevor wir uns auf den Weg in die fußläufig gelegene City machen, genießen wir mit dem frisch gebrühten Tee auch gleich ein wenig das stylische und dennoch gemütliche Ambiente unseres Zimmers. Eigentlich würden wir es uns am liebsten gleich auf dem Bett gemütlich machen und den Tag vorbei ziehen lassen, doch wir sind schließlich in Hamburg – und die Stadt ruft.
Als wir am Abend ins Hotel zurückkehren, lassen wir uns zunächst an der Bar nieder. Zu meiner großen Freude ist sie auf Gin spezialisiert und ich komme in den Genuss eines Destillats von der Saar namens "Ferdinand". Dazu eine Flasche Wasser, die bei Scandic nicht angeliefert, sondern im Haus mit gefiltertem Leitungswasser befüllt wird. Auch das ist natürlich viel ökologischer als hektoliterweise Flüssigkeit durch die Welt zu fahren.
Wir schlafen ganz hervorragend. Die Boxspringbetten sind der Hit! Beim Frühstück lernen wir dann auch die Räume des skandinavisch-norddeutschen Restaurants H2O kennen. Auch diese sind hell und lichtdurchflutet. Der Kaffee ist Fair Trade und viele Produkte des reichhaltigen Buffets sind regional. Es gibt sogar mein heiß geliebtes Omelette mit Gemüse, das in der offenen Küche frisch zubereitet wird.
Nach der Stärkung für den Tag sausen wir auf unsere Etage, um die Koffer zu holen und freuen uns ein letztes Mal über eines der vielen schönen Details des Interieurs rund um das Thema "Wasser": Als würde man aus den Tiefen des Meeres auftauchen, wird das Licht in der Fahrstuhlkabine nach oben hin immer heller, bis sich die Türe öffnet und alle Mitreisenden an Land spült. Auf bald!