Montag bis Freitag 9-18.30 Uhr
Samstag 9-16 Uhr
Marlies Möller Neuer Wall
Neuer Wall 61
20354 Hamburg-Innenstadt
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Ich war Teenager, als ich das erste Mal voller Stolz ein Marlies Möller Shampoo in der Hand hielt. Sehr sparsam ging ich mit meinem wertvollen Schatz um und entfernte die Flasche nach jedem Gebrauch aus der Dusche, um Fremd-Benutzung zu vermeiden. Ein Friseur Besuch im Hamburger Salon war ein großer Wunsch, jedoch damals so weit entfernt, wie eine Mondlandung. Zum Mond sind es noch immer 384.400 km – der Eingang des Marlies Möller Salons am Neuen Wall befindet sich jedoch gerade direkt vor mir. Ich freue mich auf meinen ersten Termin und bin gespannt, was mich erwartet.
Die Damen am großen weißen Empfangstisch strahlen mir freundlich entgegen und begleiten mich zu meinem Platz. Schon die hoch-moderne Außenfassade aus grauem Schiefer verriet bereits, welcher Interieur Stil mich auf der 1.000 qm beeindruckend großzügigen Fläche erwartet: cool und edel, es dominieren die Farben schwarz und weiß, die Lichtinszenierung schmeichelt dem Gesicht beim Blick in den Spiegel.
Um meine Haare kümmert sich heute Verena Nehls. Eigentlich wollte sie nur 2 Jahre bei Marlies Möller bleiben, nun sind es bereits 15 Jahre, das spricht schon einmal für sich. Sehr erfahren und sehr sympathisch widmet sie sich meinem Blondschopf und berät mich kompetent zum Thema Farbe und Schnitt. Ich vertraue ihr sofort und lass einfach mal machen. Das Haareschneiden ist hier alles andere als langatmig: es wird im trockenen Zustand geschnitten, mal sitzend, mal stehend, mit hochgestecktem Zopf und mal mit Zopf im Nacken – oder „Gelegenheitsfrisur“, wie Frau Möller zu sagen pflegt. „Nur so sehe ich wirklich, wie die Haare liegen und ob der Schnitt in jeder Position funktioniert.“, verrät mir Verena Nehls. Das leuchtet ein. Die Strähnchen werden mit Watte und nicht mit Folie getrennt und die Tönung auf das toupierte Haar aufgetragen.
Hier regiert eben eine ganz spezielle und bewährte Marlies-Möller-Technik. Aber auch aktuelle Trends werden berücksichtigt. Der geht zur Zeit in Richtung „Natürlichkeit“ und so haben meine Haare nun einen Goldton, wie von der Kalifornische Sonne geküsst.
Ich verlasse den Friseursalon mit deutlich kürzeren Haaren. Normalerweise ein Grund zur Schnappatmung, jedoch nicht wenn man sich in die Hände dieser hochprofessionellen Friseure begeben hat. Hier wird akkurat und mit viel Hingabe gearbeitet. So ist das anschließende sich-glücklich-in-jedem-Schaufenster-Betrachten vorprogrammiert. In Memorandum an vergangene Zeiten, gönne ich mir noch ein Shampoo. Und freue mich, dass die meisten Wünsche in Erfüllung gehen. Wenn auch mit etwas Verspätung.