The Fontenay Hamburg
Fontenay 10
20354 Hamburg-Rotherbaum
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Noch ist es ziemlich ruhig im Hotel The Fontenay an der Alster. Ein paar letzte Handgriffe im begrünten Innenhof, Elektriker huschen über die Flure und ein paar wenige erste Gäste stehen staunend im Foyer. Das Fünf-Sterne-Superior-Hotel wird am Montag offiziell eröffnet und Creme Guides durfte sich bereits vorab einen Eindruck davon verschaffen, welch Luxus die Gäste aus aller Welt in Kürze erwarten wird.
Das außergewöhnliche, helle Gebäude, direkt an der Alster gelegen, ist mit seinen drei ineinander übergehenden Kreisen schon von weitem ein Blickfang. Eine sieben Meter breite Auffahrt, in der Mitte der große runde Himmelsbrunnen mit seinen 200 Granitstein-Mosaiken, führt zum Hoteleingang. Keine klassische Rezeption, sondern drei gemütliche Sitzgruppen heißen hier die Gäste willkommen.
Die Lobby ist großzügig, noch viel imposanter aber ist die angrenzende Atrium Lounge. Hier bekomme ich einen Afternoon Tea serviert, bevor ich mir den Rest des Hotels ansehe. 27 Meter geht der Blick nach oben. Hinter den 198 geschuppten und satinierten Glasscheiben des Atriums befinden sich die Hotelflure der sieben Stockwerke.
Nicht nur von außen, sondern natürlich auch im Innenraum spiegeln sich die Rundungen wieder. Die Teppiche, die Lampen, sogar das 25 Meter lange Sofa, auf dem ich es mir bequem gemacht habe, ist in organischer Form angefertigt worden.
"Die Form dieses Hotels ist so stark, dass jedes Möbelstück eigentlich Rücksicht auf die Architektur nehmen muss" sagt der Berliner Architekt Jan Störmer, der mit seiner Firma Störmer Murphy and Partners für die Architektur des The Fontenay verantwortlich ist. Und genau das war auch die Herausforderung: das meiste musste maßgeschneidert werden, denn gerade Wände findet man hier kaum. Aber die 130 Zimmer und Suiten lassen keine Wünsche offen!
Jedes Zimmer liegt nach außen und die Mehrzahl beginnt bereits bei 43 Quadratmetern. Balkon, Echtholzparkett, eigens angefertigte Matratzen, schwenkbarer Flachbildfernseher, begehbarer Kleiderschrank und große Badezimmer mit Schminktisch sind nur einige wenige Punkte der hochwertigen Ausstattung.
Die Farbtöne sind hell mit türkisen Akzenten – alles wirkt harmonisch und vieles fällt erst auf dem zweiten Blick auf. Klassisch-modern wird das Interieur hier beschrieben und ich finde, es könnte keinen passenderen Ausdruck geben.
Wer sich ein wenig Ruhe gönnen möchte, sollte sich eine Auszeit im 1.000 Quadratmeter großen Spa-Bereich nicht entgehen lassen. Hier warten ein 20 Meter langer Innen- und Außenpool, eine finnische Panorama-Sauna, Dampfbäder und eine private Spa-Suite auf erholungssuchende Gäste. Als erstes Hotel-Spa im deutschsprachigen Raum arbeitet The Fontenay exklusiv mit der Marke La Mer zusammen.
Im Gourmetrestaurant Lakeside im 7. Stock verwöhnt der junge Schweizer Küchenchef Cornelius Speinle anspruchsvolle Gaumen mit moderner, kreativer Küche. Etwas legerer geht es im Parkview Restaurant im Erdgeschoss zu, dort werden neben einem Mittagsmenü und dem Dinner auch das À-la-Carte-Frühstück serviert.
Einen krönenden Tagesabschluss bietet die Fontenay Bar im 6. Stock. Innen einen gute Mischung aus gediegen und kosmopolitisch und außen lädt die große Terrasse ein, einige von Hamburgs schönsten Wahrzeichen mit 320° Panorama-Blick zu entdecken: die fünf Hamburger Hauptkirchen, die Innen- und Außenalster, das Rathaus und natürlich die Elbphilharmonie.
Die Bauzeit des The Fontenay dauerte 3 Jahre und es wurden 100 Millionen Euro investiert. Den hohen Standard, die Liebe zum Detail und die Vision ein ganz außergewöhnliches Hotel zu erschaffen, spürt man in jedem Winkel, oder eher: in jeder Rundung. Die 180 Mitarbeiter unter der Leitung des geschäftsführenden Direktor Thies Sponholz werden sich ab Montag mit dem höchsten Grad an Gastfreundschaft um ihre Gäste kümmern und ich bin mir sicher, dass der Luxus dieses Hauses kaum zu toppen sein wird.