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Heldenplatz Helden auf dem Teller und im Glas

Mittwoch, 10. Mai 2023
Advertorial

Dauerhaft geschlossen!!!

Karte

Öffnungszeiten

Donnerstag bis Sonntag 18-24 Uhr

Adresse

Restaurant Heldenplatz
Brandstwiete 46
20457 Hamburg-Innenstadt
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Kontakt

...
+49 40 303 722 50
.www.heldenplatz-restaurant.de
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Preisniveau

Klar und aufgeräumt kommt der Heldenplatz daher. Erdige, ledrige und holzige Töne mit eingestreuten Goldnuancen bestimmen die Couleur des Gastraumes. Die Beleuchtung dezent, indirekt mit Spots über den Tischen. Auch das Mobiliar: schlicht und gradlinig. Auf Tischwäsche wird verzichtet. Gemäß dem Motto: Casual fine dining.

Gradlinig wie die Gestaltung des Heldenplatzes ist auch die Philosophie der Macher*innen. Den Gästen unkomplizierte saisonale Gerichte, die auf handwerklich hohem Niveau zubereitet werden, bieten. Im Heldenplatz treffen Frische, hohe Qualität und Geschmack auf zeitgemäße Kochkunst. Die Umsetzung dieses Konzeptes gelingt den Held*innen fabelhaft, wie wir finden.

Die Karte des Restaurants ist angenehm übersichtlich. Zu unserer Freude finden sich dort gleichermaßen Speisen mit und ohne Fleisch sowie vegane Gerichte. Stichwort: zeitgemäße Kochkunst. Ein weiterer Pluspunkt auf dem Heldenkonto.

Es ist Spargelzeit, folglich lockt uns ein Dreierlei vom Spargel als Einstieg in den Abend. Emanuel Weise interpretiert den Dreiklang einmal als frisches, kühles Spargel Pannacotta, das von feinsäuerlicher Rhabarbercreme begleitet wird. Spargel im Pistazienmantel an geräucherter Eigelbcreme verbinde gekonnt die milde, nussige und knackige Seite des Frühingsgemüses und das Spargelrisotto versieht Weise mit Kerbel und einer leichten Zitrusnote.

Julia Stevens schenkt uns dazu einen Grünen Veltliner vom Weingut Markus Waldschütz aus dem Kamptal in Österreich ein. Ein frischer, knackiger Wein mit feiner Würze und eleganter Säure. Passt! wie man in Österreich zu sagen pflegt.

Der Kabeljau, der uns im Anschluss serviert wird, ist auf der Haut scharf angebraten und hat sich augenschmeichelnd auf etwas Mangold drapiert. Dazu schmeckt uns ausgebackene Kichererbsencreme, ein Hauch Currysauce und einige Krönchen Erdnusscreme.

Der vegetarische Gang muss sich hinter dem Kabeljau nicht verstecken. Uns begeistert im Ofen geschmorter Kohlrabi im Salzteig sowie Rahmkohlrabi, gekrönt von einem gebackenen Kartoffeltaler und verfeinert mit Gel aus dem Kohlrabigrün. Umrahmt wird das Werk von einem Libestöckelsud.

Den Müller Thurgau, der uns zu diesen Gerichten begleitet, hat Axel Bauer aus Baden gekeltert. Axel Bauer wurde am 6. Mai dieses Jahres übrigens zu Badens Winzer des Jahres gekürt. Eine ausgesprochen nachvollziehbare Ehrung. Bauer liefert Weine mit eigenem Profil, etwas abseits des Mainstreams, die alles mitbringen, was ein guter Wein braucht.

Wir sinken mit jedem Bissen und Schluck etwas tiefer in unsere Sitzmöbel, genießen das Essen, den Wein, den Service, den Abend und konstatieren: Alle Gerichte aus der Karte wissen zu überzeugen und werden dem Anspruch gerecht, den sich die Helden auf die Fahnen geschrieben haben.

Der Abend nähert sich seinem Ende und wir freuen uns auf den nächsten Gang: die Desserts. Da wäre die fruchtig-frische Variante mit Kokosnussmousse gefüllt mit einer Ananascreme auf einem Basilikumbiskuit. Weiterhin abgeflämmte Ananas, die von einem Parfait aus weisser Schokolade und Basilikum begleitet wird, abgerundet wird es mit einem Kokosnussgebäck und etwas Limettencreme.

Die leicht herbere Variante beschenkt uns mit einem Törtchen aus Bergamotte und schwarzem Tee, gefüllt mit einer Caramelsoße, gekrönt von einem Teeschaum. Umschmeichelt wird das Törtchen von einem Sud aus Bergamotte. Die hausgemachten Scones machen sich gut zum Aroma von schwarzem Tee und lassen ein wenig britannisches Fernweh aufkommen, das aber während des Genusses dieses letzten Ganges flugs verfliegt.

Gutes Essen wärmt ja schließlich auch die Seele. Der Abend im Heldenplatz neigt sich dem Ende. Wir freuen uns über eine freundliche Plauderei mit Julia Stevens, den guten Wein im Glas und unsere Laune. Die ist nämlich bestens. So wie sie nach einem Essen an einem Platz von und für Helden eben ist.

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