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Zum heiligen Teufel Teuflisch gut und italienisch in Kreuzberg

Montag, 14. März 2022
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Montag bis Samstag 18-0 Uhr

Adresse

Zum heiligen Teufel
Muskauer Straße 9
10997 Berlin-Kreuzberg
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Bella Italia – das ruft wirklich immer kulinarische Sinnesfreuden auf den Plan. In Berlin Kreuzberg haben sich Antonio Di Santo und Nicolas Avolos im kleinen, aber äußerst feinen Restaurant Zum Heiligen Teufel ebenjener traditionellen Küche verschrieben.

Von klein auf blickten sie bei Eltern und Großeltern in die Töpfe und Schüsseln, entlockten ihnen die Geheimnisse der besten Gerichte – kurz: sie wuchsen mit der traditionellen italienischen Küche auf. Nun als Erwachsene (und Küchenprofis) perfektionieren sie diese kulinarische Prägung – und wir kommen in den Genuss wunderbarer Küche, die gekonnt traditionelle italienische Gerichte und moderne gehobene Küche verwebt.

Im Januar 2020 wurde offiziell eröffnet. Gemütlich ist es hier im Heiligen Teufel. An den Wänden hängt Kunst (selbst gefertigt, wie wir wenig später erfahren), es gibt nur eine Handvoll Tische und ein dementsprechend privat-intimes Ambiente. Noch privater und recht besonders wird es, wenn man zu viert am Chef`s Table platznimmt, den man zu viert reservieren kann.

Hier sitzt man direkt in bzw. gegenüber der maßgefertigten Küche, kann dem Küchenteam des Heiligen Teufels bei der Arbeit ebenso in die Töpfe und Schüsseln blicken, wie einst die Inhaber ihren Eltern und Großeltern „Das macht richtig Spaß, wenn die Gäste hier sind“, erzählt Antonio, „Das ist eine Erfahrung, sie haben direkten Kontakt mit uns, mit der Küche“. Antonio Di Santo und Nicolas Avolos möchten ihre Gäste im Heiligen Teufel in ihr Heimatland Italien entführen und bedienen sich dazu nicht nur der hervorragenden Qualität italienischer Esskultur. 

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Dessen überzeugen wir uns direkt zu Beginn mit einer Auswahl an Vorspeisen. Ganz klassisch genießen wir Stracciatella-Käse mit wildem Brokkoli, Salzzitrone und Brotchip, und ein köstliches Vitello Tonnato (ein bisschen verspielt interpretiert mit Petersilienstaub). Besonders gefällt uns auch der Romana-Salat, der nicht nach viel aussehen mag, aber umso ungewöhnlicher und köstlicher schmeckt, da er leicht angeräuchert wurde. 

Zudem wird uns ein Salat aus dreierlei bunter Bete mit einer Ziegenkäsemousse serviert, die Vorspeise zum wöchentlich wechselnden Überraschungsmenü, das man neben dem (ebenfalls saisonal angepassten à la carte-Menü) bestellen kann. Drei Gänge (man hat immer die Wahl aus Fisch und Fleisch) kosten im Menü unter 40 Euro – für das, was hier aufgetischt wird, ist das wirklich fair. Zudem gibt es die Option sich im Überraschungsmenü gänzlich der Küche zu überlassen. „Dann toben wir uns einfach ein wenig aus. Vorspeisen zum Teilen, Pastazwischengang, Hauptgänge“, erklärt Antonio.

Und so genießen auch wir einen Pastazwischengang, der uns endgültig ins Schwärmen versetzt: köstliche Rote Bete Tagliatelle mit Parmesan, Miso und Trüffel. Nicht nur macht das tiefe Purpurrot der Pasta optisch Einiges her, zudem schmeckt es herrlich erdig, die Pasta ist offensichtlich handgemacht und wunderbar al dente (nicht, dass wir etwas anderes erwartet hätten). Das warme Trüffelaroma ergänzt die feine Säure der Rote Bete perfekt. Insgesamt ein wunderschönes, modern interpretiertes Gericht, zu dem wir uns natürlich einen Rotwein wünschen – und bekommen. Für uns wird es nach einer kleinen Weinprobe bei Tisch ein Poggio al Lupoaus der Toskana

Der dritte Gang beeindruckt uns ebenfalls, insbesondere durch sein mutiges Aroma. Eine Pasta Mixta mit ultra aromatischer Sauce aus Bergamotte und Shrimptartar, on top verströmt ein gerösteter Shrimp einen intensiven Duft nach Meer und dessen Bewohnern – das muss man mögen, wir finden es super. Ebenso wie den folgenden Wolfsbarsch mit Austern-Champagner-Sauce, Lardo und Pilzen und den Taco mit Lammhüfte.

Im Heiligen Teufel wird demonstriert, was die italienische Küche so kann und sie kann eben einiges! Unsere Desserts könnten unterschiedlicher nicht sein: Eins ist bezaubernd schön. Pera e Ricotta kommt mit einem güldenen Kleks Zartbitterschokolade on top. Das andere, nun ja, sagen wir, wir haben schon hübschere Desserts gesehen ­– geschmacklich weiß das Tiramisu im Blumentopf aber dennoch zu überzeugen. Hin und wieder ist man eben auch dem Teufel zu Dank verpflichtet.

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