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Menü

Stoke Yakitori-Küche in modernem Ambiente

Donnerstag, 27. Februar 2025
Karte

Adresse

stoke
Lindenstraße 34-35
10969 Berlin-Kreuzberg
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Kontakt

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.www.stokeberlin.com

Das Stoke in der Lindenstraße unweit des Jüdischen Museums in Kreuzberg ist ein japanisches Grillrestaurant mit modernem Ambiente, das sich der traditionellen Yakitori-Küche widmet. Die Yakitori, also Hähnchenspieße, werden im Stoke über dem offenen Binchotan-Holzkohlegrill gegart und mit unterschiedlichen Pickels und gegrilltem Gemüse serviert. Das Menü beinhaltet zudem kleine Gerichte wie eine Suppe, Salat und einen Gang mit Reis. Dazu gibt es Cocktails und Highballs von der Bar.

Die Eröffnung des Stoke ist wie kaum ein anderes Opening in jüngster Zeit herbeigesehnt worden. Zumindest von den Fans, die das Konzept bereits seit einem mehrere Monate dauernden Pop-up auf dem Dach des Aufbau Hauses am Moritzplatz kennen. Schon damals war die heutige Location in einem historischen Stahl- und Betonbau aus dem Jahr 1900 angemietet, doch das Restaurant wurde und wurde nicht fertig. Mitte Februar nun war das Opening.

Das Ambiente des großen offenen Raums ist cool, ohne ungemütlich zu sein. Die Atmosphäre lebendig, ohne hektisch zu sein. Als Reminiszenz an traditionelle Izakayas sitzen die Gäste zum Teil an einem langen L-förmigen Tresen rund um das Küchenteam und den Grill herum. Vor den hohen Fenstern stehen Tische, die Gemütlichkeit schaffen, ohne das puristische Ambiente zu stören. Jedes Detail im Stoke ist liebevoll gestaltet und mit Geschmack gewählt.

Der Service ist wahnsinnig nett und umsichtig. Auch hier wird Wert aufs Detail gelegt. Den Barkeeper, der zuvor unter anderem drei Jahre im Coda agierte, beobachten wir dabei, wie er langen spitzen Eisgebilden zum Kühlen der Drinks warme Luft zufächelt, damit sie sich akklimatisieren können und nicht brechen. Sie landen kurze Zeit spät in unseren Highballs, die eine mit Soda verlängerte Spezialität des Stoke sind.

Serviert wird ein wechselndes Menü, dessen fester Bestandteil jedoch immer verschiedene Yakitori- und Kushiyaki-Spieße sind, die über dem besagten Binchotan-Holzkohlegrill gegart werden. Dazu gibt es gegrilltes und mariniertes Gemüse. Den Anfang macht eine cremige Fenchel-Kartoffel-Suppe, begleitet von Hähnchenleber-Pastete auf geröstetem Brot. – Wir lieben es!

Nun folgen die Spieße, die entspannt nacheinander gereicht werden. Von der Brust über die Schenkel und die Haut, ja sogar die Innereien werden dabei auf kleine Holzspieße gezogen. Nichts vom Tier wird weggeworfen, wodurch die Spieße auch variieren können. Zwischendrin erreichen uns eine Schale Salat aus Chinakohl und Apfel oder ein Tellerchen mit würzig mariniertem Kürbis. Ein Spieß wird mit einem nur leicht gegarten Eigelb serviert, was geschmacklich überraschend gut funktioniert.

Auf eine kleine Schale Reis mit herrlich gewürztem Hackfleisch folgen zum Dessert ein wunderbar säuerliches Granité mit Eiscreme und zuletzt ein kleiner Mochi-Brownie. Wir sind begeistert. Von allem! Das Konzept der drei Betreiber – Jeffrey Claudio, der die Küche leitet und zuvor in renommierten Restaurants wie Burnt Ends in Singapur arbeitete, Jessica Tan, die für den Service und die Getränkeauswahl zuständig ist, und Niklas Harmsen, dem Mitbegründer des Slurp Ramen in Kopenhagen – geht voll auf.

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