Schwarzes Café Legendäre Institution seit 1978

Am Eingang des Schwarzen Cafés, unweit des Savignyplatzes, prangt seit Beginn der 80er Jahre ein bunter Neon-Papagei. Durch einen schmalen Gang am Tresen vorbei geht es hinauf in die unerwartet weitläufigen Räumlichkeiten der Charlottenburger Institution.

Seit 1978 gibt es das Café, anfänglich als alternatives Künstlercafé der Linken Szene. Daher auch das anarchische "Schwarz" im Namen. Früher trafen sich hier Rio Reiser und Marianne Rosenberg, die dem Café sogar eine Jazz-Ballade widmete. Heute trifft man hier auch viele Touristen an.

Am Wochenende zwischen fünf und sieben Uhr früh ist in dem Café, das im Grunde aber auch Bar und Restaurant ist, am meisten los. Nachtschwärmer kommen für einen Absacker oder schon auf eine erste morgendliche Stärkung, bevor sie schlafen gehen.

Auf der Speisekarte stehen Pasta, Toast und Wiener Schnitzel, aber auch Eis, Kuchen und natürlich Frühstück. 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag. Bis auf eine einzige kurze Pause in der Woche. Dienstags von 4 bis 10 Uhr. Anarchie herrscht keine mehr!

Constanze Hallensleben

Gründerin & Chefredakteurin