1868 läutet hier im Beisein des Königs Wilhelm I. und des späteren Reichskanzlers Otto von Bismarck zum ersten Mal die Startglocke für ein Pferderennen. Der Beginn einer wahren Erfolgsgeschichte. Schnell wird Hoppegarten zu einer der bedeutendsten Galopprennbahnen in ganz Europa und zugleich zum gesellschaftlichen Treffpunkt aller Schichten. Während der DDR Zeit gerät der Standort international in Vergessenheit. Die großen Gestüte und auch die großen Rennen wandern nach Westdeutschland ab.
Erste Wiederbelebungsversuche nach der Wende sind zunächst von vielen Rückschlägen geprägt, nicht zuletzt auch auf Grund ungeklärter Eigentumsverhältnisse. 2002 wird der alten Union-Klub von 1867 wieder Hausherr in Hoppegarten und der Weg für Investitionen ist frei. Doch bald schon folgt die Insolvenz und erst 2008 wird ein neuer Investor gefunden. Seither ist die Rennbahn Hoppegarten in Privatbesitz und wird behutsam saniert. Mehrmals im Jahr gibt es wieder Pferderennen, die sich wie einst, in allen Schichten der Bevölkerung großer Beliebtheit erfreuen.
Mit der S-Bahn ist man im Nu hier draußen und die Atmosphäre soll "traumhaft schön sein", wie uns die Moderatorin Britta Elm in einem Interview verraten hat. "Oben ist es edel und schick, unten mischt sich alles bunt zusammen: dicke Männer mit Zigarren, schick gemachte Damen mit Hütchen und der einfache Berliner friedlich vereint beim Picknick." Vor allem im Sommer immer einen Ausflug wert!
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