Milchbar im Funkhaus Ostalgie und überraschend gutes Essen

Aus dem Funkhaus wurde bis 1991 der Rundfunk der DDR gesendet. Mittlerweile steht der Komplex im langsam erwachenden Stadtteil Rummelsburg teilweise unter Denkmalschutz und zeigt bei regelmäßigen Besichtigungen seinen DDR-Charme her. Die Touren enden in der Milchbar im Funkhaus und das ist ein Glück, denn das Restaurant ist ein wahres Juwel der DDR-Architektur.

Mit seinem authentischen Einrichtungsstil fügt es sich ästhetisch in das Funkhaus ein. Den Ort gibt es seit den 50er Jahren und er diente früher den Mitarbeitern des Funkhauses zur Entspannung. Heute überrascht die Küche der Milchbar im Funkhaus mit einer kleinen Speisenkarte, deren Gerichte alle frisch und mit Liebe gekocht sind.

Neben Klassikern wie Königsberger Klopse oder Wiener Schnitzel erschweren modernere Kreationen wie Auberginen-Tempura die Auswahl. Kaffee und Kuchen locken nicht nur nach einer Funkhaus-Führung. Ganz besonders lohnenswert ist der Besuch aber im Sommer, wenn man einen Logenplatz direkt an der Spree ergattert. 

Die Milchbar im Funkhaus serviert außerdem eines besten Wiener Schnitzeln in Berlin. 

Ronja C. Kolls

Autorin