Montag bis Samstag 12-16.30 Uhr und 18-22 Uhr
Sonntag 12-16.30 Uhr und 18-21.30 Uhr
Madame Ngo
Kantstraße 30
10623 Berlin-Charlottenburg
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Wer gelegentlich auf der Kantstraße unterwegs ist, dem sind die drei riesigen Kochtöpfe im Schaufenster der Hausnummer 30, aus denen dichter Dampf emporsteigt, bestimmt schon aufgefallen. Drei rot leuchtende Buchstaben über der Eingangstür bestätigen den Verdacht, was dort wohl brodelt: PHO, also vietnamesische Suppe. Und für genau die ist Madame Ngo auch über die Kantstraße hinaus ziemlich bekannt.
Neben der Nationalsuppe werden auch andere vietnamesische Klassiker, wie gegrillter Schweinebauch oder mit Garnelen, Tofu, Schwein oder Omelette gefüllte Sommerrollen serviert. Vegetarier kommen beispielsweise mit mariniertem Tofu zu Reisnudeln auf ihre Kosten. Auch französische Einflüsse finden sich auf der Karte.
Französischen Ursprung hat auch die Pho selbst, die sich aus dem Pot-au-feu der französischen Kolonialisten im späten 19. Jahrhundert entwickelt hat. Serviert wird sie bei Madame Ngo klassisch mit Rindfleisch in diversen Variationen: ob als Filet, Fleischbällchen oder „fettiges Rind“. Aber auch mit Huhn oder vegan mit Tofu überzeugt die gesunde Nudelsuppe dank frischem Gemüse, wie grünem Spargel.
Genießen kann man seine Pho bei Madame Ngo entweder wie im klassisch vietnamesischen Schnellrestaurant am Tresen mit Blick auf die leicht hektische Zubereitungsküche und die drei überdimensionierten Stahltöpfe oder im etwas entspannteren hinteren Teil des Ladens. Vorausgesetzt man bekommt noch einen Platz, denn der Laden ist eigentlich immer ausgebucht.
Wenig verwunderlich, wenn man weiß, wer hinter dem Konzept steckt. In der Berliner Gastronomieszene kennt ihn wohl jeder: Duc Ngo. Der gebürtige Vietnamese mit chinesischen Wurzeln führt neben Madame Ngo ganze neun weitere Restaurants. Das Kuchi, next to Kuchi oder 893 Ryotei könnte man ebenfalls vom Flanieren an der Kantstraße kennen.
Großer Fan ist auch der Starkoch Tim Raue >>