EnglishThis content is
not available in
english
Menü

Aktuelle Ausstellungen Kunst in Berliner Museen

Montag, 25. November 2024

In Berliner Museen für Kunst gibt es, neben zahllosen sehenswerten Dauerausstellungen, immer wieder auch spannende temporäre Ausstellungen, die sich nicht selten zu wahren Publikumsmagneten entwickeln. Ganz gleich ob klassische Moderne, zeitgenössische Kunst oder Antike: die Auswahl ist grenzenlos. Um Sie in diesem Bereich auf dem Laufenden zu halten, stellen wir Ihnen hier regelmäßig die schönsten Ausstellungen mit Malerei, Skulptur, Fotografie und Contemporary Art vor. 

Nähere Details zu den einzelnen Orten finden Sie über das Anklicken der orange markierten Namen!

Die Mauer im Max Liebermann Haus

Anlässlich des 35. Mauerfall-Jubiläums zeigt das geschichtsträchtige Max Liebermann Haus eine Ausstellung, in der es sich nur um das Thema Mauer dreht – und zwar aus zwei Perspektiven: Ost und West. Während die Künstler:innen im Westen freie Hand hatten, galt die künstlerische Darstellung der Mauer in der DDR anfangs noch als Tabu. Kurz vor dem Zusammenbruch des Systems interessierte es die Obrigkeit aber auch dort nicht mehr. Die so entstandenen Arbeiten sind wichtige Zeitdokumente. Auch der Ausstellungsort könnte besser kaum passen: das 1844 direkt neben dem Brandenburger Tor erbaute Max Liebermann Haus, benannt nach seinem wohl berühmtesten Bewohner, dem gleichnamigen Künstler, wurde im Krieg vollständig zerstört. Danach blieb der Ort eine Leerstelle im Grenzgebiet, nur wenige Meter von der Berliner Mauer entfernt, bis das Haus nach der Wiedervereinigung rekonstruiert wurde. Die ausgestellten Bilder machen auch deutlich wie sehr die Stadt sich gewandelt hat und wie wichtig Kunst als Pulsmesser von gesellschaftlichen Umbrüchen ist.

Max Liebermann Haus | 
Pariser Platz 7 | 10117 Berlin-Mitte.08. November 2024 bis 02. März 2025
Donnerstag bis Sonntag 11-18 Uhr

Weihnachten mit allen Sinnen im MEK

Richtig weihnachtlich wird es selten im nassgrauen Berlin. Und doch gibt es auch hier Orte, die zum Jahresende eine heimelige Atmosphäre versprühen – egal ob mit oder ohne Schnee. Ein solcher Ort ist auch Dahlem. Steigt man in Dahlem-Dorf aus, so fühlt man sich mit etwas Fantasie in ein verwunschenes Weihnachtsdorf versetzt. Diese Fantasie wird noch bestärkt, wenn man dort das Museum Europäischer Kulturen besucht. Das zeigt in einer Sonderausstellung weihnachtliche Schätze aus der eigenen Sammlung. Mit dabei sind skurrile Ethnologica wie eine furchteinflößende Krampus-Maske aus dem Alpenraum, ein giraffenhälsiges Maria-und-Joseph-Paar oder eine trinkfreudige Krippengemeinschaft aus dem italienischen Neapel. Es sind ungewöhnliche Ausstellungsstücke, die wir hier zu sehen bekommen. Und doch sind sie Teil europäischer Alltagskultur, die das Museum mit seiner Sammlung abbildet. Auch das Programm lässt sich sehen: neben Weihnachtswerkstatt und “Wissens-Speeddating” wird es auch eine nachweihnachtliche Tauschbörse für ungeliebte Geschenke geben.

Museum Europäischer Kulturen  | 
Arnimallee 25 | 14195 Berlin-Dahlem.29. November 2024 bis 05. Februar 2025
Dienstag bis Freitag 10-17 Uhr, Samstag + Sonntag 11-18 Uhr

Tracey Snelling im Haus am Lützowplatz

Die US-amerikanische Künstlerin Tracey Snelling ist fasziniert vom Leben in urbanen Räumen. Durch unterschiedliche Residencies lebte Snelling in Großstädten von Paris bis Tokio und beobachtete wie Architektur das Leben der Stadtbewohner:innen prägt. In fantasievollen Nachbauten real existierender Gebäude inszeniert sie die urbanen Eigenheiten der Städte, kombiniert mit Licht- und Toneffekten und eingebauten Monitoren. Von Tokioter Love Hotels über Shanghaier Hochhäuser finden sich auch Berliner Architekturwahrzeichen wie der Lichterfelder “Mäusebunker” oder die sogenannten Südblöcke am Kotti. Kombiniert wird das Ganze mit Anklängen an großstädtisches Nachtleben: Neonschriftzüge, lebensgroße Puppen, Bilder von Menschen in Lack und Leder. Man muss unweigerlich auch an die Bedrohung dieser Mikrokosmen durch  städtischen Wandel und Verdrängung denken. Im Begleitprogramm zur Ausstellung nutzt das Haus am Lützowplatz Snellings inspirierende Welten daher auch als Ausgangspunkt für Diskussionen rund um die Zukunft urbanen Lebens.

Haus am Lützowplatz | 
Lützowplatz 9 | 10785 Berlin-Tiergarten.12. September 2024 bis 09. Februar 2025
Dienstag bis Sonntag 11-18 Uhr

The Very First Edition in der Neuen Nationalgalerie

Läuft man durch das MoMA in New York oder die Tate in London, so finden sich überall Hinweisschilder auf Mäzen und Großspender:innen, die durch ihre Beiträge die Sammlungen dieser Häuser mit aufgebaut haben. Oft sind ganze Galerien nach wohlhabenden Spenderfamilien benannt – eine nicht unumstrittene Praxis, wie das Beispiel der Sackler-Familie zeigt. In Berlin hingegen lässt sich zeitgenössisches Mäzenatentum an den Fingern abzählen. Neben den Werken aus den Sammlungen Marx und Pietzsch, bilden auch die Schenkungen des Sammlers Egidio Marzona einen wichtigen Beitrag für die klammen Staatlichen Museen. Zum 80. Geburtstag Marzonas soll nun sein Wirken angemessen geehrt werden: 80 “First Editions” von Künstler*innenbüchern aus den 1960er und 1970er Jahren geben Einblick in ein selten beachtetes Genre. In den 1960er Jahren entdeckten Künstler:innen das Artist Book als eigenständige Kunstform. Marzona war einer der wenigen, der ihr Potential erkannte, systematisch sammelte und nun der Allgemeinheit zugänglich macht.

Neue Nationalgalerie  | 
Potsdamer Straße 50 | 10785 Berlin-Tiergarten.27. Oktober 2024 bis 26. Januar 2025
Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr, Donnerstag 10-20 Uhr

"Träum Weiter – Berlin, die 90er" im C/O Berlin

Die 90er Jahre waren eine Zeit der Umbrüche in Berlin, geprägt von Aufbruchseuphorie, Existenzängsten und allen Gefühlen, die dazwischen liegen. Unzählige Freiräume und Leerstellen, die heute nicht mehr existieren, waren Nährboden für Subkulturen, die Berlins Bild bis heute prägen, inzwischen aber selbst zu verschwinden drohen (Stichwort: Clubschließungen). Gerade weil die Zeit der Utopien vorbei scheint, lohnt sich ein inspirativer Blick zurück. Visuelle Zeitzeugen der 90er sind vor allem die Fotografien der Agentur OSTKREUZ. Gegründet 1990 von einer Gruppe Fotograf:innen aus der DDR, hat sie sich heute zu Deutschlands renommiertester Fotoagentur entwickelt. Im Jubiläumsjahr des Mauerfalls und knapp 35 Jahre nach Gründung der Agentur, zeigt das C/O Berlin 200 Bilder aus dem OSTKREUZ-Archiv, darunter viele bislang unveröffentlichte Arbeiten. Die ausgestellten Fotografien dokumentieren eine Stadt im Wandel, Bilder aus den Clubs und Freiräumen, aber auch die sich anbahnende Transformation Berlins – eine empfehlenswerte Zeitreise.

C/O Berlin | 
Hardenbergstraße 22-24 | 10623 Berlin-Charlottenburg.14. September 2024 bis 22. Januar 2025
Täglich 11-20 Uhr

Der andere Impressionismus im Kupferstichkabinett

Die Kunst des 19. Jahrhunderts feiert 2024 gleich zwei große Jubiläen. Der 250. Geburtstag Caspar David Friedrichs und 150 Jahre Impressionismus sorgen dafür, dass die Ausstellungskalender voll und die Schlangen vor den Museen lang sind. Großformatige, farbenfrohe impressionistische Gemälde – daran ist das Auge gewöhnt. Das fast alle Impressionist:innen aber auch als Druckgraphiker*innen tätig waren, wissen hingegen nur die wenigsten. Eine Ausstellung im Kupferstichkabinett zeigt jetzt die unbekannte Seite einer Kunstrichtung, die vielseitiger war, als viele annehmen. Neben Druckgraphik, die ja hauptsächlich in Schwarz-Weiß ist, zeigt die Ausstellung auch andere impressionistische Kunstformen, wie die frühe Fotografie, Farblithographie und das Cliché-Verre, eine obskure Kunstströmung, bei der die Künstler das Licht der Sonne “mitzeichnen” ließen. Generell steht das Licht beim Impressionismus immer im Zentrum. Und so verwundert es nicht, dass inzwischen auch Caspar David Friedrich als Früh-Impressionist gilt.

Kupferstichkabinett im Kulturforum | 
Matthäikirchplatz | 10785 Berlin-Tiergarten.25. September 2024 bis 12. Januar 2025
Mittwoch bis Freitag 10-17 Uhr, Samstag + Sonntag 11-18 Uhr

Mio Okido im Humboldt Forum

Das Japanbild der Deutschen ist ein fast durchweg positives. Höflichkeit, High-Tech und Gorumetküche prägen, neben faszinierenden Traditionen, unsere Vorstellung des Landes. Dass es in der Geschichte Japans aber auch dunkle Kapitel gibt, ist vielen hierzulande kaum bewusst. Vom 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts war Japan von einer imperialisitisch-kolonialistischen Politik geprägt, die leidvolle Auswirkungen auf seine Nachbarländer hatte – Ziele japanischer Expansion und Unterdrückung. Heute wird diese Geschichte zugunsten westlicher Stereotype gerne verdrängt. Die japanische Künstlerin Mio Okido will dies ändern und macht genau dieses Kapitel in der Geschichte ihres Landes zum Fokuspunkt ihrer Arbeit. In der Ausstellung “Erinnerte Bilder, imaginierte Geschichte(n) – Japan, Ostasien und ich” im Humboldt Forum präsentiert sie Arbeiten, die während einer Artist Residency in Berlin entstanden. In ästhetisch ansprechenden und trotzdem vielschichtigen (multimedialen) Kunstwerken referenziert sie diese verdrängten Geschichten.

Museum für Asiatische Kunst im Humboldt Forum | 
Schloßplatz | 10178 Berlin-Mitte.14. September 2024 bis 03. Februar 2025
Montag 10-18.30 Uhr, Mittwoch-Sonntag 10.30-18.30 Uhr

Rirkrit Tiravanija im Gropius Bau

Fast jede:r Berliner:in kennt den als Thaipark bekannten Preußenpark in Wilmersdorf. Hier ließen sich mitten in der Stadt authentisch asiatisches Streetfood genießen. Doch das ist leider passé: Trotz Petition, “Zero Waste”-Prinzip und Verkleinerung musste der Markt infolge bezirklicher Anordnung 2024 in die Württembergische Straße umziehen. Ob der Hotspot für Streetfood-Fans hier überleben kann, wird sich zeigen. Rirkrit Tiravanija, weltbekannter Künstler mit thailändischen Wurzeln, jedenfalls widmet dem Thaipark in seiner großen Soloshow im Gropius Bau eine kleine Hommage: in „free food-actions“ lassen sich im Museum(!) täglich mittags Suppe genießen – zubereitet in Zusammenarbeit mit Köch:innen aus dem Thaipark. Überhaupt sind die im Gropius Bau zu sehenden Werk des für interaktive Installationen bekannten Tiravanija sehr gemeinschaftlich. Neben Suppe, Tee, Jamsessions und Siebdruckwerkstatt, ermöglichen vor allem acht Tischtennisplatten im Innenhof den lebendigen Austausch mit der Kunst.

Gropius Bau | 
Niederkirchnerstraße 7 | 10963 Berlin-Kreuzberg.12. September 2024 bis 12. Januar 2025
Montag, Mittwoch-Freitag 12-19 Uhr, Samstag + Sonntag 11-19 Uhr

Preis der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof

Der Preis der Nationalgalerie wird alle zwei Jahre vergeben und fördert junge Künstler:innen, die mit ihren Arbeiten die Berliner Kunstlandschaft aufwirbeln. In diesem Jahr wurden erstmals vier Kunstschaffende gleichzeitig prämiert. Im Hamburger Bahnhof sind ihre eigens für die Schau neuproduzierten Werke zu sehen. Es ist ein multisensorisches Erlebnis: Gleich im ersten Ausstellungsraum verschmelzen Video, Poster und Skulpturen von James Richards zu einer interaktiven Gesamterfahrung. Pan Daijing setzt vor allem auf audio-visuelle Elemente in einem gänzlich mit rotem Teppich ausgekleideten Raum. Ebenso arbeitet auch Hanne Lippard mit Sound, genauer gesagt mit ihrer eigenen Stimme, die sie auf vielfältige Art und Weise verändert und mittels Lautsprecher durch die Luft wabern lässt. Neue Bedeutungen, Geschichten und Melodien entstehen. Dan Lie hingegen entführt in eine fantastische Parallelwelt, in der organisches Material langsam vergeht, inklusive sich verändernder Gerüche. Passend zum Titel der Installation „The Reek“ kann es hier durchaus mal strenger riechen.

Hamburger Bahnhof | 
Invalidenstraße 50 - 51 | 10557 Berlin-Mitte.07. Juni 2024 bis 05. Januar 2025
Dienstag bis Freitag 10-18 Uhr | Donnerstag 10-20 Uhr | Samstag + Sonntag 11-18 Uhr

Berlin, Berlin. 20 Jahre Helmut Newton Stiftung

Als Dua Lipa einmal gefragt wurde, was denn ihre Berliner Lieblingsorte seien, zählte sie überraschenderweise auch das Museum für Fotografie auf. Der kunstinteressierte Pop-Star mit Berlin-Faible war hier tatsächlich schon des Öfteren zu Besuch – so auch im Vorfeld ihres Konzerts in der Waldbühne bei der Jubiläumsausstellung der Helmut Newton Stiftung. Die Schau ist eine Hommage an Newton und seine Geburtsstadt, die er aufgrund der nationalsozialistischen Verfolgung verlassen musste, aber Zeit seines Lebens eng verbunden blieb. Neben Newtons Bildern zeigt die Ausstellung Fotografien von den “Goldenen Zwanzigern” des 20. bis in die Zwanziger Jahre des 21. Jahrhunderts. Sie erzählt dabei nicht nur die Biografie und Arbeit Newtons nach, sondern bewegt sich auch entlang der historisch-politischen Veränderungen der Stadt. Die ausgestellten Fotografien fangen dabei Ästhetiken und Lebensgefühle der Stadt ein wie kein anderes Medium.

Museum für Fotografie  | 
Jebensstraße 2 | 10623 Berlin-Charlottenburg.07. Juni 2024 bis 16. Februar 2025
Dienstag bis Sonntag 11-19 Uhr | Donnerstag 11-20 Uhr

Hamburger Bahnhof

Im vergangenen Sommer bot der Hamburger Bahnhof mit seiner Reihe "Berlin Beats" und dem langen Open House Wochenende einen fulminanten Auftakt zur Neupräsentation seiner umfangreichen Sammlung Berliner Kunst seit den späten 1980ern Jahren bis in die Gegenwart. Die sich ständig in Wandlung befindliche Schau im Westflügel des Museums zeigt vertraute Hauptwerke neben bisher kaum gezeigten künstlerischen Positionen aus der Kunstmetropole Berlin. Über 60 gezeigte Künstler*innen decken ein weites Feld von Medien ab: Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien und Videos machen diese Präsentation zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Mit der Ausstellung bleibt sich der im ehemaligen Grenz-Niemandsland gelegene Hamburger Bahnhof seiner Rolle als Brückenbauer treu: sei es zwischen Ost und West, Jung und Alt oder Kunst und Alltag.

Hamburger Bahnhof  | 
Invalidenstraße 50 | 10557 Berlin-Moabit.16. Juni 2023 bis auf Weiteres
Dienstag bis Freitag 10-18 Uhr, Samstag + Sonntag 11-18 Uhr

"Hin und weg" im Humboldt Forum

Kaum eine baupolitische Entscheidung der letzten Jahrzehnte ist so umstritten gewesen wie der Abriss des Palasts der Republik und die Rekonstruktion des Berliner Schlosses in Mitte. Das Humboldt Forum, wie das wiederaufgebaute Barockschloss heute heißt, widmet sich in diesem Jahr der Geschichte seines Vorgängerbaus mit der Ausstellung Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart. Dabei werden auch Schlaglichter auf die interessante Zeit der künstlerischen „Palastzwischennutzung” Anfang der 2000er Jahre geworfen. Kunstschaffende schufen in dem entkernten DDR-Kulturpalast Utopien und Alternativkonzepte zum Abriss. Dazu lieferten sie Denkanstöße für Nutzungskonzepte eines Ortes, an dem sich innerhalb kurzer Zeit drei große gesellschaftliche Repräsentationsbauten die Hand reichten. Auch die öffentlich-künstlerische Nutzung des Humboldt Forums kann durch die Rückschau auf diese noch nicht verstummte Debatte neu belebt werden und vielleicht die Frage “Was passiert in Zukunft an diesem historisch so bedeutsamen Ort?” anders gestellt werden – ein zukunftsweisender Rückblick!

Humboldt Forum | 
Schloßplatz | 10178 Berlin-Mitte.17. Mai 2024 bis 16. Februar 2025
Mittwoch bis Montag 10.30-18.30 Uhr

Joseph Beuys im Hamburger Bahnhof

Beuys is back! In der frisch wiedereröffneten Kleihushalle gibt es nun eine gebündelte Dauerpräsentation der Werke Joseph Beuys aus der Sammlung der Nationalgalerie. Joseph Beuys, jener kontroverse Künster, der mit seinen sozial-utopischen Arbeiten und Performances gesellschaftliche Debatten anstieß, war und ist für immer mit dem Hamburger Bahnhof verbunden, wo Besucher*innen verstreute Großskulpturen wie „Das Ende des 20. Jahrhunderts“ bestaunen konnten. Nun haben sie endlich zusammengefunden im Parcours der Kleihushalle. Begleitet und neu eingeordnet wird der Klassiker Beuys dabei stets von einer Reihe zeitgenössischer Positionen – beginnend mit der New Yorker Künstlerin Naama Tsabaar, deren interaktive Werke nun erstmals in einer größeren Einzelausstellung in Deutschland zu sehen sind. Bereits während des Eröffnungsabends wurden ihre Installationen fleißig vom Publikum bespielt. Das hätte sicherlich auch Beuys gefallen.

Hamburger Bahnhof  | 
Invalidenstraße 50 | 10557 Berlin-Moabit.12. April 2024 bis auf Weiteres
Dienstag bis Freitag 10-18 Uhr | Donnerstag 10-20 Uhr | Samstag + Sonntag 11-18 Uhr

Weitere interessante Artikel
Berlin
Aktuelle Ausstellungen – Kunst in Berliner Museen
Reset Map