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Dienstag bis Freitag 14-18.30 Uhr
Samstag 11-16 Uhr
Jochum Rodgers
Mommsenstraße 3
10629 Berlin-Charlottenburg
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In einer Seitenstraße Charlottenburgs, eingebettet zwischen eleganten Altbauten und kleinen Boutiquen, liegt sie die Galerie Jochum Rodgers. Seit über vier Jahrzehnten ist sie eine feste Instanz für Designliebhaber. Wer durch die Schaufenster der Mommsenstraße 3 blickt, entdeckt eine kuratierte Welt aus ikonischen Möbelstücken, kunstvollen Leuchten und seltenen Objekten des 20. Jahrhunderts – jedes einzelne Stück mit einer Geschichte, die weit über die bloße Ästhetik hinausgeht.
Gegründet wurde die Galerie 1981 von Hans-Peter Jochum, der mit seinem ausgeprägten Gespür für Design und Formensprache eine Sammlung aufbaute, die heute zu den spannendsten in ganz Deutschland zählt. Gemeinsam mit seinem Partner Jett Rodgers führt er die Galerie mit einer Mischung aus Kompetenz und echtem Understatement. Bei Jochum Rodgers geht es nicht um Trends, sondern um zeitlose Entwürfe, Qualität und Authentizität.
In den hellen Räumen der Galerie finden sich Möbel von Designern wie Franco Albini, Osvaldo Borsani, Charles und Ray Eames, Ico Parisi oder Gio Ponti. Sie stehen neben seltenen Fundstücken, die beide auf ihren Reisen durch Europa aufspüren. Dabei ist Jochum Rodgers weit mehr als ein Showroom für Vintage-Design. Die Galerie versteht sich vielmehr als Ort der Begegnung, an dem sich Möbel und Kunst in einem lebendigen Dialog begegnen.
Besonders faszinierend ist die Art und Weise, wie in der Galerie ein Bewusstsein für Materialität und Handwerk geschaffen wird. Hier wird nicht nur Designgeschichte präsentiert, sondern auch vermittelt, welche Visionen hinter den einzelnen Entwürfen stehen. Ein Sessel von Borsani ist hier nicht nur ein Sitzmöbel, sondern ein Manifest für Eleganz und Handwerkskunst. Eine Leuchte von Gino Sarfatti ist kein bloßes Beleuchtungselement, sondern ein skulpturales Objekt, das mit Licht und Raum spielt.
Bei Jochum Rodgers gibt es zudem keine hektische Verkaufsatmosphäre, kein drängendes Verkaufsgespräch. Stattdessen kann man sich hier treiben lassen, Materialien fühlen, Proportionen auf sich wirken lassen und erst wenn man möchte mit den Galeristen ins Gespräch kommen. Und wer dann mit einem neuen Möbelstück nach Hause geht, nimmt weit mehr mit als nur ein Designobjekt.
Wer sich vorab auf der Website der Galerie inspirieren lassen möchte, findet dort eine umfangreiche Auswahl an herausragenden Stücken. Am schönsten jedoch ist es, sich bei Jochum Rodgers persönlich auf eine Reise durch die Welt des Designs zu begeben.
