Anahita Arts of Asia Kunst zwischen Tradition und Moderne

Die bodentiefen Schaufenster der Galerie Anahita – Arts of Asia in der Schlüterstraße gewähren einen großzügigen Blick auf die Kunstschätze aus Ostasien und dem Nahen Osten. Stilvoll eingerichtet und liebevoll kuratiert ist die Galerie in Berlin Charlottenburg in vielerlei Dingen eine Institution für sich.

Nicht nur war Besitzerin Anahita Sadighi damals bei der Eröffnung die jüngste Galeristin Deutschlands, sie schaffte es auch über die Jahre, sich in einer sonst von Männern dominierten Domäne mit einem Nischenthema zu etablieren und begeistert damit mittlerweile auch eine junge, neue Generation von Sammlern.

Anahitas selbsternanntes Ziel: die fernöstliche Kultur von ihrem teils brisanten Ruf zu befreien und ihre beinahe in Vergessenheit geratenen kulturellen Schätze wieder einer breiten Masse zugänglich zu machen. Dafür stellt sie die Räumlichkeiten der Galerie Anahita – Arts of Asia regelmäßig auch für andere, oft eigene Veranstaltungen zur Verfügung: Poetry Nights, Dinner-Parties oder Jubiläumsfeiern auf denen eine Djane elektronische Musik auflegt.

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Für ihre Vision, Moderne und Tradition zusammenzubringen, reißt Anahita immer wieder Mauern ein. In der Galerie selbst sucht man diese allerdings vergebens – trotz teils monumentaler Möbel und pompöser Artefakte wirken die Räumlichkeit von Anahita – Arts of Asia luftig und zeitgemäß, womit sich gleich eine weitere Leidenschaft der hübschen Iranerin offenbart: Inneneinrichtung.

Dafür berät sie ihre Kunden gerne ausführlich und bringt die ausgewählten Kunststücke sogar persönlich daheim vorbei, um eigens dabei zu helfen, den richtigen Platz für sie zu finden.

Stephanie Johne

Autorin Wien