Montag bis Sonntag 12.30-18 Uhr
Süßfein Brunnenstraße
Brunnenstraße 156
10115 Berlin-Mitte
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Rykestraße 50
10405 Berlin-Prenzlauer Berg
Von Hause aus ist Lisa Staib Wirtschaftswissenschaftlerin. "Kein Job für die Ewigkeit", dachte sich die 27jährige jedoch schon während des Studiums. Ihr Studentenjob in einem Charlottenburger Eiscafé inspirierte sie zur eigenen Eisdiele. Als sie dann auch noch den Berliner Konditor Felix Schwabe kennenlernte, den sie schnell für ihre Vision begeistern konnte, stand der Plan.
Mit dem Abschluss in der Tasche machte sich die Eisliebhaberin, gemeinsam mit dem Fachmann für Süßes, an das Konzept für die eigene Eismanufaktur. Im Mai 2017 eröffneten sie unter dem Namen Eisfarbrik auf der Brunnenstraße. Um auch außerhalb der Saison Lust auf einen Besuch in dem Eiscafé zu machen, wurde zum Winter hin kurzerhand noch einmal in Süßfein umfirmiert.
Neben jeder Menge Sorbets und klassischen Sorten wie Vanille und Schokolade, werden bei Süßfein seither stets auch außergewöhnliche Kreationen angeboten. Die entstehen meist beim Experimentieren oder auch auf Anregung von Kunden hin. Uns hat es ganz besonders die Salzige Erdnussbutter-Milchschokolade und das super cremige, vegane Schokoladen-Sorbet angetan.
Nicht zu vergessen Ziegenmilch-Aprikose-Rosmarin und Weiße-Schokolade-Tonka-Cashew. Leider sind wir noch nicht in den Genuss der äußerst populären veganen Sorte „cremige geröstete Kokosnuss mit fruchtigem Ananas-Sorbet“ gelangt. Offenbar ein Verkaufsschlager, der gerade aus war, als wir Süßfein kürzlich einen Besuch abstatteten.
Auf der Beliebtheitsskala ebenfalls ganz weit oben rangieren aktuell die hochprozentige Sorte Moscow Mule, Milchreis-Kirsche und Banane-Brownie. Wenn letztere Sorte nicht da ist, gibt’s echtes Gemurre, so Lisa Staib. Dabei ist das Besondere an dem Eis von Süßfein vor allem, dass es vom ersten bis zum letzten Schritt aus wenigen frischen Basiszutaten entsteht.
Die Schokolade kommt direkt aus Belgien oder Frankreich und die Vanille wird in ganzen Schoten verarbeitet. Sämtliche Nüsse werden selbst karamellisiert. Künstliche Zusatzstoffe oder industrielle Fertigmischungen finden ohnehin keine Verwendung. Seit Neuestem sei man im Übrigen auch koscher zertifiziert, erzählt Lisa Staib.
Für Familienfeiern und Events bietet Süßfein auch ein klassisches Eiscatering. Das Eis wird dann aus einer Eisvitrine heraus live vor Ort portioniert oder in kleinen Bechern abgepackt aus der Kühlbox gereicht. Als zusätzliches Highlight kann ein kleiner Ofen für Baumstriezel gemietet werden, der üblicherweise während der Wintermonate im Eiscafé zum Einsatz kommt.
Baumstriezel stammen aus Siebenbürgen und sind in Ungarn und Tschechien weit verbreitet. Sie werden aus Hefeteig auf Rollen in eben jenem Spezialofen gebacken. Sie erhalten dabei eine zart karamellisierte Oberfläche und werden bei Süßfein nach einer leicht veränderten, veganen Rezeptur mit Kokosmilch angeboten.
In Zimt, Kokos, Haselnuss oder Kakao gewendet werden sie dann mit winterlichen Eissorten oder auch mit selbstgemachten Fruchtkompotts gereicht. Und natürlich auch pur aus der Hand. – Aber nun ist ja erstmal Sommer und Zeit für gaaaanz viel Eis aus Bechern und Waffeln. Also ab in die Brunnenstraße!
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