Montag bis Donnerstag 9-15 Uhr
Freitag 9-15 Uhr und 17-22 Uhr
Samstag + Sonntag 10-16 Uhr
Café Luc
Stargarder Straße 72
10437 Berlin-Prenzlauer Berg
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Wussten Sie etwa, dass der Flat White hier seinen Ursprung haben soll? Dementsprechend großen Wert legt man in australischen Großstädten wie Sydney und Melbourne auf die Qualität des Kaffees. Im Café Luc im Prenzlauer Berg liegt neben Kaffeeduft auch der frisch-würzige Duft von Eukalyptus in der Luft. Drinnen ist es hell, freundlich und geschmackvoll.
Interieur und Tresen habe er selbst gebaut, erzählt Inhaber Lucian. Als er den Laden so schön herrichtete, wusste er noch nicht genau, in welche Richtung es gehen würde. Aber Kaffee, das war klar! Lucian stammt aus Sydney, dementsprechend werden die Kaffeespezialitäten im Café Luc mit gefiltertem Wasser, aus feinen Kaffeemischungen von Sincerely Coffee Berlin und mit Bio-Milch vom Ökodorf Brodowin oder natürlich als vegane Variante mit Hafermilch zubereitet.
„Speciality Coffee, Pasties, food and music served by legends“ kündet es auf der Speisekarte. Legendär sind die Aussies natürlich nicht nur für ihre Strände und den Flat White, sondern auch für ihren Banter – und den bekommt man im Café Luc zur leckeren Kaffeebestellung on top. Es füllt sich schnell zum späten Sonntagsfrühstück, doch vor dem bezaubernden Café ist noch ein besonders schönes Plätzchen am marmornen Bistro-Tischlein frei.
Neben Kaffeespezialitäten ist das Café Luc also auch ein bisschen bistromäßig geworden. Gut für uns, denn wir sind zum Frühstück gekommen, könnten anhand der Speisenauswahl jedoch auch locker bis in den Nachmittag hinein bleiben. Ein Lächeln ins Gesicht zaubert uns ein kleines Gericht, das uns zurückdenken lässt an eine Erfahrung, die zu jener Zeit kein Lächeln hervorrufen konnte: Es gibt Vegemite-Toast!
Wir verzichten zwar liebenswerte; Liebhaber*innen des umstrittenen Aufstrichs werden sich aber garantiert darüber freuen, ist es doch nicht unbedingt leicht zu bekommen in Berlin. Für den etwas größeren Hunger gibt es außerdem hausgemachte Suppen, Sandwiches, verschiedene Quiche und saisonalen Salat.
Dazu täglich eine Auswahl an veganen und nicht-veganen Kuchen und Keksen in der hübschen selbstgebauten Glasvitrine. Australischer Klassiker und sehr, sehr köstlich ist das Bananenbrot, das es auch mit Pistaziencreme bestrichen gibt. Wir entscheiden uns trotzdem für Butter und lieben die saftig-fluffige Konsistenz und ganz besonders die knusprige Granola-Crsust on top!
Zur Auswahl stehen neben Sauerteigstullen auch veganes Garnola mit Kokosjoghurt oder Bircher Müsli, sowie fein-blättriges Croissant oder Pain au Chocolat. Weil es heiß ist bei unserem Besuch im Café Luc entscheiden wir uns für einen Cold Brew, der uns keineswegs enttäuscht. Besonders gefällt uns „Luc's famous Cold Espresso foam“, der auf Wunsch den Kaffee krönt und der ein kleines, fluffiges Highlight auf unserem köstlichen kalten Kaffee darstellt.
Dazu lassen wir uns einen roten Smoothie schmecken und finden den Rosé Shrub mit Essig und Konfitürenlimonade, der zusätzlich mit reichlich frischen Beeren aufwartet, besonders bei diesen Temperaturen richtig toll und hammererfrischend. Es gäbe auch noch ein paar ausgewählte Weine – aber es ist ja erst Sonntagvormittag, für's erste verzichten wir also.
Stattdessen wählen wir zum Frühstück feine Sauerteigstullen: Wir probieren die geröstete Auberginen-Mayo mit Spinat, Feta, Mandeln, getoppt von einem perfekt pochierten Ei. Außerdem findet seinen Weg zum Tisch das Deluxe-Sandwich mit Pastrami, Meerrettich und Chimirurri, das den Namen Deluxe ohne Frage verdient, Letzteres gibt es übrigens auch in veganer Ausführung mit Antipasti, Humus und Paprikaaufstrich. Was soll man sagen: Tolle Stullen, toller Kaffee, erfrischende Drinks, das können die Aussies einfach!