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Uprising im Schloss Görne Das Sommerprogramm der Kristin Hjellegjerde Galerie

Mittwoch, 03. August 2022
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Dienstag bis Samstag 11-18Uhr

Adresse

Kristin Hjellegjerde Gallery
Linienstr. 130
10115 Berlin Berlin
.Anfahrt planen

Weitere Standorte

Schloss Görne/Lindenstraße 48
14728 Kleßen-Görne

The heat is on – im wahrsten Sinne des Wortes. „Zoe" heißt die erste weltweite Hitzewelle, die einen Namen bekommen hat, ähnlich wie sonst Sturmtiefs oder Orkane. Die Frage, warum diese extremen Wetter-„Phänomene“ immer weibliche Namen bekommen, lasse ich hier einmal beiseite...

Es geht hier ja um Kunst und nicht um den Fakt, dass Hitzewellen Teil eines menschenverursachten Klimawandels sind, der seinen Ursprung in einem zutiefst patriarchischen und kapitalistischen System hat, das für Profit alle natürlichen Ressourcen gnadenlos ausbeutet und das dann Fortschritt nennt. Nach uns die Sintflut – im wahrsten Sinne des Wortes. Deswegen scheint es der Autorin nur angebracht, dass die neuen Hitzewellen logischerweise Männernamen bekommen sollten... wie wäre es zum Beispiel mit Zoran anstatt Zoe?

Passend zum Thema ist die August-Kolumne ganz dem Sommerprogramm der Kristin Hjellegjerde Galerie gewidmet: Nämlich der eben eröffneten Audun Alvestad-Ausstellung „Priority Lane“ in den Berliner Räumen, die bis zum 27. diesen Monats zu sehen ist und der Gruppenausstellungs-Knaller „Uprising“ im wild-romantischen Schloss Görne. Ein Landausflug, der sich nicht nur für Kunstinteressierte eignet, sondern sich wunderbar für einen Familienausflug anbietet, we love it! Mit „Uprising“ präsentiert die Kristin Hjellegjerde Galerie ihre zweite Sommerausstellung im Schloss Görne nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2021.

Bevor wir aber ins Detail gehen ein Schwenk auf die Frau, die sich seit 2012 in der internationalen Kunstszene behauptet – taking up space in einem Men’s Club (Kunstmarkt/Szene): eben jene norwegische Galeristin Kristin Hjellegjerde, die 2021 im Monocle Magazin als eine der Top 25 Global Entrepreneurs gewählt wurde.

Ich erinnere mich gut an die erste Begegnung mit Kristin und ihrer Schwester Eva, die den Berliner Standort leitet. Es war das Gallery Weekend im Jahr 2018 und die Berliner Dependance, der bis dahin in London ansässigen Hjellegjerde Gallery, hatte gerade ihre Türen in der schönen Linienstraße eröffnet. 

Die immer herzliche und offene Atmosphäre im Hause Hjellegjerde hat neben der authentischen (auch wenn es klischeehaft klingt: die Künstler:innen sind hier wie eine Familie) und immer spannenden Künstler:innenauswahl dazu beigetragen, dass die Kristin Hjellegjerde Galerie zu einem unserer absoluten „Must See“-Kunstorten gehört, egal ob wir nun in London, Palm Beach, Norwegen, Berlin oder Görne unterwegs sind.

Einmal gefragt, was sie in ihrer Arbeit antreibt, antwortete Kristin: „Die Inspiration zu leben und sich selbst treu zu bleiben; Liebe, Lachen, Ernsthaftigkeit und ein Hauch von politischem Wagemut.“ Speaking of Inspiration – in der Berliner Dependance gibt es im August einen absoluten Hjellegjerde-Klassiker, möchte man schon fast sagen, zu sehen: den norwegischen Künstler Audun Alvestad.

In seinen neuen Arbeiten gibt es herrlich kühl anmutende, lange, pastellfarbene Wasserrutschen und Achterbahnen, die sich durch üppige, tropische Landschaften schlängeln – rosafarbene Körper, die Gerinne hinunterrutschen, um in einer weißen Gischt auszubrechen… Es sind Porträts eines endlosen Sommers, eines Ortes zwischen Realität und Traum.

In seiner neuesten Ausstellung mit dem Titel „Priority Lane“ setzt sich Alvestad weiter mit dem Konzept der Freizeit auseinander. „In Anlehnung an die aufstrebende Kultur des Reisens rufen Alvestads Gemälde ein Gefühl der Begierde und Sehnsucht hervor und entführen uns in eine Welt, die gleichzeitig vertraut und fremd, intim und unantastbar ist.“  – Ganz klar ein Thema, das uns hier bei Creme Guides am Herzen liegt!

Nach dieser Abkühlung gibt es ab dem 13. August bis einschließlich den 18 September 2022 mit „Uprising“ dann das anfangs erwähnte „Hjellegjerde Highlight“, nämlich die große Sommerausstellung der Galerie im Schloss Görne, circa 40 Minuten von Berlin entfernt gelegen.

Und was gibt es besseres als hochsommerliche Landausflüge mit Kunst zu verbinden? In diesem Fall zeitgenössische Kunst in der dramatischen und historischen Kulisse eines deutschen Schlosses aus dem 18. Jahrhundert!

“Die Ausstellung bringt 35 Künstler aus dem Galerie-Programm und darüber hinaus zusammen, schlängelt sich durch die höhlenartigen, verfallenen Räume des Schlosses und hinaus in die wilden Gärten, initiiert einen faszinierenden Dialog zwischen Altem und Neuem und lädt die Besucher ein, über die Fähigkeit der Kunst nachzudenken, sich sowohl zu verändern als auch zu verändern, Räume neu zu beleben. Der Titel der Ausstellung verweist auf den Geist der Revolution – eine Revolte gegen das Schweigen, das Alltägliche und das Konventionelle –, der durch die vielfältige Sammlung der ausgestellten Werke pulsiert. Mit Künstlern aus fast allen Teilen der Welt beschwört die Ausstellung eine fesselnde Vision von Zusammengehörigkeit herauf, die den freien künstlerischen Ausdruck zelebriert.“

Bring it on, arty August!

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