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15West Die Welt der edlen Nischendüfte

Mittwoch, 30. November 2022
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag 11-18 Uhr
Samstag 11-17 Uhr

Adresse

15West Parfum
Giesebrechtstraße 15
10629 Berlin-Charlottenburg
.Anfahrt planen

Kontakt

...
+49 30 772 019 22
.www.15west.de

Mit dem 15West hat in Charlottenburg eine Parfumboutique für Nischendüfte eröffnet – feiner und exklusiver geht es nicht. Diese Pudernote, diese Zimtnuance. Ganz dezent, aber raum(er)füllend. „Düfte sind unsere erste Emotion“, sagt Marc Janssen, „wir verbinden Gerüche mit Erlebnissen und schaffen damit Erinnerungen.“

Der gebürtige Niederländer trägt heute „Grand Beau“ von Thomas de Monaco. Ein grün-herber Duft der an unbeschwerte Tage an der rauen Küste Südfrankreichs erinnert. Herr Lehmann trägt das ledrig-holzige „Ravi“ von Naso di Raza. Beides Nischendüfte, wie sie in der Summe mit anderen Luxusdüften in Berlin so nicht zu finden sind. Erst, seit die beiden Anfang Oktober unweit des Kurfürstendamms das 15West eröffnet haben. Eine Boutique für exklusive, sehr individuell kuratierte Parfüms.

Aufgearbeitetes Eichenparkett, die Wände in einem satten Schlammton, drei mittig platzierte Präsentationskuben, deren pastellfarbige Fliesen als Sonderanfertigung in einer bayerischen Werkstatt gebrannt wurden, zwei niedrige Sessel mit gutlaunigen floralen Stoffbezügen und ein von einem Stuckateur gearbeiteter Deckenabschluss.

Schlicht wie elegant, zeitgenössisch und zeitlos, zurückgenommen und in sanfter Harmonie, um den Hauptakteuren die Bühne zu überlassen: 26 Marken, aus Prag, Paris, Rom, New York, Malmø oder Athen, die das 15West zu einem einzigartigen Store machen.

„Unsere Parfüms haben auch mit der tradierten Kategorisierung in Damen- und Herrendüfte nichts mehr gemein. Es sind vornehmlich Unisex-Düfte. Die Kund*innen entscheiden nach Gefallen, nicht nach Etikett“, sagt der aus der Modebranche kommende Lars Lehmann, der für das Backoffice zuständig ist.

Derweil Marc Janssen, wie er es trefflich formuliert, „die Nase“ ist. „Ich hatte schon immer eine große Leidenschaft für Parfüms. Bei jeder Reise habe ich mich als erstes auf die Suche nach Parfümgeschäften gemacht“, erzählt der gelernte Friseurmeister.

Freud wie Leid gleichermaßen, denn vieles, sehr vieles war Janssen zu wuchtig. Oder zu trutschig. Oder nicht adäquat präsentiert. Schon vor 20 Jahren war für ihn klar, dass er eines Tages seinen eigenen Laden eröffnen würde, mit einer ganz individuellen Selektion von Premiumdüften jenseits der internationalen Markenwelt.

Janssen und Lehmann kennen sich seit sechs Jahren und der Niederländer musste den gebürtigen Brandenburger nicht lange von der Idee einer ganz neuen Duftboutique, eines Raumes, in dem Düfte zum Erlebnis werden, in dem man vielleicht erst entdeckt, welche Parfüms überhaupt zur eigenen Persönlichkeit passen, überzeugen.

Im Frühjahr 2022 ging es dann ganz schnell. Die Räumlichkeiten in der schmucken Giesebrechtstraße in Charlottenburg waren die ersten, die sie besichtigten und für die sie den Zuschlag bekamen. Kompromisslos und behutsam die Komplettrenovierung mit einem befreundeten Architekten.

Die ebenfalls zum Freundeskreis gehörige Blumen-Galerie Brutto Gusto in der Wielandstraße stattet das 15West der Name ist eine Kreation aus der Lage, der City-West und der Hausnummer 15 – jede Woche mit neuem Blumenschmuck aus.

Man könnte Marc Janssen als persönlichen Guide beschreiben, der einen auf eine emotionale Reise in ein einzigartiges Duftuniversum mitnimmt. „Ich frage nach Vorlieben und Wunschvorstellungen, schaue mir den Kunden oder die Kundin an“, berichtet er, „man kann mit Düften seine Stimmung ausdrücken, kann seine Präsenz unterstreichen oder durch sie auch in den Hintergrund treten.“

Die Qualität der Rohstoffe, das Spiel mit den sich aus Kopf-, Herz- und Basisnote entfaltenden Aromen, die Höhe der Duftkonzentration, das Wissen und Können der Kreateure machen Parfums zu Meisterwerken mit lang anhaltendem Dufterlebnis. Oder zu sich schnell verflüchtigender Massenware. In den letzten Jahren sind Nischendüfte ein Trendthema geworden, weiterhin jedoch ein sehr kleines und feines Segment in der Parfümwelt.

Janssen kennt jeden Hersteller seiner „Eröffnungskollektion“. „Es werden weitere hinzukommen, fast täglich bekommen wir, obwohl erst wenige Wochen eröffnet, Proben von Parfummanufakturen aus Europa und von anderen Kontinenten“, zeigt er sich erfreut.

Als Gast im Showroom muss man kein Fachwissen mitbringen. Nur Leidenschaft und Neugier. Janssen erzählt von den Parfümmacher*innen, die Geschichten hinter den Düften, teilt sein Wissen. Dabei nähert man sich, bedufteter Papierstreifen für bedufteter Papierstreifen und schließlich dem Hauttest seinen persönlichen Favoriten an.

Das blumige „Cierge de Lune“ von Aedes de Venusta etwa in einem klassisch-eleganten Glasflakon oder das fruchtig-süße „Aura“ von Kinetic Perfumes. Ersteres für den Tag. Letzteres, in einem kirschroten Flakon, für den Auftritt am Abend.

Gut, wenn man seine Lieblingsdüfte immer mit dabei hat. Dafür gibt es die nicht minder mit Sorgfalt und Stil ausgesuchten Accessoires. Handschmeichelnde Phiolen zum Selberfüllen. In Rosé und einigen wenigen anderen Farben oder in per Hand in alter Gouillochtechnik von zwei Alt-Meistern ihrer Kunst in Paris graviert.

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